Samstag, 24. Mai 2014

Frühjahrswettfahrten 17.-18. Mai

Unsere zweite Wettfahrt im i14 findet am Ratzeburger See statt. Leider treten neben uns nurnoch vier andere Teams an, alles i14 Veteranen. Beim Aufbauen haben wir wieder ein paar Probleme mit unserem Großsegel, mit Hilfe der anderen bekommen wir aber eine bessere Form hin, als am Wittensee.

Zum ersten Start am Samstag hat sich der Wind noch nicht ganz aufgebaut, in den leichten Bedingungen legen wir einen guten Start hin und führen tatsächlich beim ersten Crossing. Beim Gennaker setzen werden wir dann überlaufen, können unsere Führung jedoch nach der ersten Halse wieder zurückerobern. Kurz vor der Leetonne dann die große Enttäuschung: Abbruch, da die Tonne vertrieben ist. Immerhin, die anderen Teams sind positiv überrascht.

Während der Kurs wieder zurechtgerückt wird bauen sich bei strahlendem Sonnenschein perfekte Bedingungen auf. Leider verschätzen wir uns beim nächsten Start, müssen hektisch einen Kringel drehen und kentern dabei. Das bringt uns aus dem Rythmus und in der ersten Halse liegen wir schon wieder. Beim Bergen will der nasse Gennaker dann einfach nicht ins Boot und die Tack-Line wickelt sich auch noch um den Baum.
Bis wir alles wieder startklar haben ist das Rennen vorbei und die Stimmung etwas gedämpft.

Der zweite Start läuft dann besser, jedoch merken wir schnell, dass wir einfach nicht die Geschwindikeit der anderen Teams mitfahren können. Wir fahren noch nicht aufrecht genug und es ist sehr schwer den richtigen Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Höhe zu finden. Der nasse Gennaker macht dann schon wieder Probleme, aber wir kommen ins Ziel.

Im Dritten Start wird uns dann die Vorfahrt genommen, wir müssen in den Wind schießen und kippen natürlich sofort nach Luv um. Also wieder allen hinterher, mittlerweile sitzen aber die Manöver besser und wir sind sicher genug um auch mal die Vorwindkurse zu genießen.
Nachdem die Halsen sitzen ist unser nächstes Problem die Leetonne zu treffen. Bei der Anliegelinie verschätzen uns fast immer, da sich der Winkel zum wahren Wind mit jeder Bö extrem veändert. So müssen wir schonmal 30m neben der Tonne bergen oder überhalsig die letzten Meter zurücklegen.

Auch im vierten Lauf erreichen wir dann ohne weitere Zwischenfälle das Ziel und wir nutzen das schöne Wetter noch um ein bisschen rumzuheizen. Beim Anlegen schlägt dann leider die Erschöpfung zu und wir demolieren einen Pinnenausleger, sonst bleibt aber alles heil.
Anscheinend haben wir uns für Skiff-Anfänger ganz gut geschlagen, neben viel Lob bekommen wir noch wichtige Tips und dann geht es weiter mit Grillen und Fußball gucken.

Am Sonntag will sich die Sonne nicht durchsetzen und der Wind bleibt etwas schwächer. Wir fahren immernoch hinterher, stellen aber mit nur einer Kenterung für den Tag einen neuen persönlichen Rekord auf.
Außerdem haben wir an die GoPro gedacht, leider sind wir nicht ganz so schnell unterwegs wie am Samstag. Zu sehen ist hier eine etwas hakelige Halse, aber immerhin sind wir nicht umgefallen. ;)



Auch wenn das Ergebnis etwas enttäuschend ist hatten wir viel Spaß bei dem wunderbar vom SV Wakenitz ausgerichteten Event.

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