Dienstag, 26. Juni 2012

Kieler Woche 2012, FD GER 79

Kieler Woche 2012,   FD GER 79 (bischen ausführlich ;-)))

Warum fährt man eigentlich zur Kieler Woche?
Ganz einfach: weil man genauso bekloppt ist wie viele hunderte Bekloppte auch, die sich alle dort treffen. Nebenbei sicher eines der coolsten Events überhaupt.
Die FDs starten wie immer im 2. Teil der Kieler Woche unter der Rubrik "Internationale Klassen", wir segeln mit den Fiven (505ern) auf der Bahn Charly, die liebevoll über dem Stollergrund ausgelegt wird. Mein Vorschoter Michael Happich, kurz Michi genannt kommt vom Edersee und hat es drauf, sonst könnten wir den Trip hier nicht machen.


Erster Tag Do. 21. Juni
31 Boote am Start
Start um 13:00 Uhr, also Auslaufen um 11:30 bei tollem Sonnenschein und Wind aus ONO mit etwa 9-10 kn. Wir machen uns miteinander vertraut und können bald den Spinnaker setzen.
Ehrlich, wie ich nun mal bin, habe ich Michi gleich gesagt, dass ich für Scheißstarts bekannt bin und dass er mich an der Linie immer treiben muss.
Gesagt getan: der erste Start mit Blauem Peter war ein Gesamtrückruf, der zweite mit Black Flag nicht. Wir waren sicher drüber, aber an Tonne 1 gab es keine Tafel, also segelten wir zuende und landeten irgendwo in der Mitte (den Platz weiß ich nicht mehr, war aber in Anbetracht unserer Premiere wirklich gut).
Der große Clou war das Luvfass: es gab nämlich zwei davon und alle fuhren erst mal zum ersten, was aber irgendwie nich richtig war. Und die Sache hatte Folgen, wie sich später herausstellte.


2. Wettfahrt
Der Wind briste stetig auf und der Seewindeffekt kam hinzu, so dass die zweite Wettfahrt bei 15-17 kn. durchging, wir fuhren auf dem 2.
Genuaschotauge, also schon mit mittlerem Rake. Die Welle baute sich auf und kam auf 1 - 1,2m Höhe. Im Ziel waren wir auf Platz 15 mit einem guten Ergebnis.


3. Wettfahrt
Vor dem Start entschieden wir, die Genua auf dem 3. Auge zu fahren. Damit hatten wir vollen Rake-Trimm und das war gut so. Der Wind kam volles Rohr aus O mit 22-25 kn und das war reichlich. Die Welle ließ sich nicht lumpen und kam auf 1,5-1,9m. Trotzdem konnten wir das Boot flach halten und waren auch noch sauschnell. Michi bringt 95kg ins Trapez und das war unsere Chance. In dieser Wettfahrt crashten 2 FDs und 5 Masten brachen. Von 31 Booten, sofern nicht schon in der 2. WF verabschiedet, kamen 12 Boote ins Ziel, für uns Platz 7.


Bei Luzifer gab es diesen schönen Teller mit 2 Schnitzeln und den schlanken Kartoffelstäbchen und die lauwarme Cervisia...
So richtig ging heute keiner mehr rund.
Ein Protest der Segler gegen die Wettfahrtleitung kam durch, die 1. Wettfahrt wurde annuliert, weil sich die Bahnmarken von unserer Bahn und der Nachbarbahn überschnitten hatten, so dass wir nicht erkennen konnten, welches das richtige Luvfass war. Für Michi und mich war die Freude groß, weil wir im Ergebnis tatsächlich ein BFD stehen hatten, also beim ersten Start echt zu früh waren.


Zweiter Tag Frei. 22. Juni
4. Wettfahrt

Der Wind hatte über Nacht auf S gedreht und drehte noch weiter auf SW und wehte schon fröhlich mit 10-12kn, es gab wechselnde Bewölkung. Am Startschiff kleine Überraschung: die annulierte Wettfahrt von gestern wurde wiederholt, mit BFD durften wir nicht starten. Tja. Also schauten wir eine Runde zu bzw. trimmten unser Boot auf den zunehmenden Wind. Wenn man wartet, wird es auch kalt.


5. Wettfahrt
Bei 14-15kn Wind eigentlich gut zu segeln, bei dieser Windrichtung entsteht allerdings über dem Stollergrund eine ekelhafte Welle, die sich nicht wirklich aussteuern lässt. Aufgrund der tiefen und wechselhaften Bewölkung gab es heftige Böen und satte Dreher. Im Ziel Platz 15.


6.Wettfahrt
Bei 15-17kn Wind ähnliche Verhältnisse. wir waren jedoch am Start nicht günstig dabei und mussten früh nach rechts wenden, kamen aber mit etwas Höhe noch zur Landseite runter.
Auf der Zielkreuz kollabierte der Wind für eine Weile, es gab keine Wolken und der Wind drehte um 35 Grad nach links. Dies war für uns fatal, denn wir waren Mitte rechts eigentlich unter besten Bedingungen zum Ziel unterwegs. Die Verluste ließen sich schmerzlich an den durchfahrenden Booten ablesen.
Erst 80m vor dem Ziel kam wieder mehr Druck und wir konnten eine kleine Schadensbegrenzung machen und noch 2 Boote abgreifen.
Bei freundlichem Sonnenschein war heute Grillen im Camp angesagt - vielen Dank an Meike und Tom - und dann Fußball im Festzelt mit Bombenstimmung. Dies hat die Deutsche Mannschaft sicher zum Sieg getrieben...


Dritter Tag Sa. 23. Juni
7. Wettfahrt
Auch wenn unser Wetterfrosch Meeno Schrader für heute beste Bedingungen prophezeite, gingen wir doch mit gemischten Gefühlen auf die Bahn. Das Potenzial, das die Wolken zu den angesagten 17-19kn Wind bringen konnten, war enorm (26kn). Diesmal hatten wir den Wind aus SSW und konnten unter Spinnaker bis zum Startschiff rutschen.

Die meisten Masten waren wieder repariert (Kohlefaser machts möglich) oder ersetzt und somit wieder mehr Boote am Start.
Wir waren gut drauf, erwischten einen guten Start und machten irgendwie das Meiste richtig. Die sogenannten Böen waren keine Püsterchen, bei denen man eben aufmacht und wieder anzieht. Es waren vielmehr lange Felder, die aus den Wolken kamen, welche sich inzwischen zu Walzen angeordnet hatten. So ein Püsterchen dauerte bis zu 12 Minuten und das ist eine Kreuz oder 2 Reaches. 
Der erste Raumschotkurs war viel zu spitz und bei den Böen auch gefährlich. Wir entschieden frühzeitig, den Spi runterzunehmen und erst auf dem zweiten Reach zu setzen. Damit konnten wir schon ein paar Boote einsammeln, die es trotzdem probiert hatten, aber mit dem Mast nach unten nicht richtig vom Fleck kamen.
Der 6. Platz für uns war natürlich Spitze, wurde aber durch eine Reihe von BFD gewerteten Booten freundlich subventioniert.


8. Wettfahrt
Mehr Wind, härtere Böen, die Wellen über dem Stollergrund fingen an zu köcheln. Gleich nach dem Start machte es Platsch und Michi lag im Teich. Er hing aber zum Glück noch am Trapezgummi und an der Genuaschot, die er dann, als er am Boot war, geschickt lösen konnte, so dass unsere empfindliche Rennziege wie durch ein Wunder nicht umfiel. Eine Niroverbindung zwischen Trapeztalje und Draht hatte sich verabschiedet. Während wir mit gebremster Fahrt weiterfuhren, flickte Michi die Teile mit einem Bändsel zusammen und weiter gings.
Wie es der Teufel wollte machte es zu Beginn der Zielkreuz noch einmal Platsch. Diesmal brach der Niroring, der in den Schnapphaken der Trapezhose eingehängt wird. Und wieder hat Michi das hingekriegt, obwohl es schon reichlich gebrettert hat.
Platz 19 im Ziel war trotzdem nicht schlecht (mancher war schon gar nicht mehr dabei), genauer gesagt 13 Punkte besser als DNC.


9. Wettfahrt
Die Böenfelder waren auf satte 6 Bft angewachsen und wir mussten immer weiter raken. Die Wellen über dem Stollergrund brodelten wie ein Hexenkessel und machten das Steuern schwer.
Diesmal war der Raumkurs nicht zu spitz und wir konnten richtig Speed machen. Beim Halsen lief es schlecht, Michi musste am Spibaum nachgreifen und ich an der Spischot und blieb mit dem Pinnenausleger unterm Deck hängen. Das war des Anluvens zuviel und die empfindliche Rennziege wälzte sich, der offensichtlichen Fehler überdrüssig, abweisend auf die Bbseite, bis sie schließlich angeekelt von unseren Mißgriffen, den Mast unter Wasser steckte.
Michi und ich kamen aber super zurecht und hatten bald den Spi rein und die Ziege wieder hochgezogen. Bloß zuende segeln, dachte ich nur noch und es kam auf der Zielkreuz richtig hart. Wir fuhren auf dem 3. Auge und nix ging mehr aufzumachen. Aber wir haben es geschafft mit Platz 14, nach uns folgte noch ein Boot im Ziel und mehr waren nicht da...
Unter Großsegel ging es Richtung Schilksee, weil noch eine Gewitterfront im Anmarsch war. Regen und Hagel fand ich eigentlich gar nicht so schlimm, weil Süßwasser im Vergleich zu den peitschenden Salzwasserellen im Gesicht angenehm erfrischt.


In der Kieler Förde kreuzten hunderte abgekämpfter Segler gen Hafeneinfahrt. Kurz davor kam ein Juryboot auf uns zu, zeigte einen häßlichen roten Lappen und jemand brüllte "Protest, ihr seid durch das 29er Feld gesegelt!!"
Erste Diagnose war: Sonnenstich, hirntot, ganz klar. Aber der meinte es wirklich ernst.
Auf der Protestverhandlung musste ich mal deutlich sagen, was es 1. für ein Quark ist, die Bahn der 29er genau vor die Hafeneinfahrt zu legen, dass 2. für uns weder eine Bahnmarke noch eine laufende Wettfahrt zu erkennen war und 3. alle Boote auf der Kreuz waren und 4. niemand behindert wurde.
Nach so einem Kampftag erscheint es wie blanker Hohn, wenn nachher ein Judge meint, er muss das verdiente Abendessen noch um 2 Stunden rauszögern.
Was dabei herauskam war eine 5% Strafe auf die letzte Wettfahrt, und zwar nicht in Alkohol. Im Ergebnis änderte das allerdings nichts für uns. Also doch Abendessen und früh schlafen.


Vierter Tag So. 24. Juni
10. Wettfahrt
Für heute war Dauerregen angesagt und es tröpfelte schon leicht, als ich früh und noch vor dem Aufwachen (!!!) mein Vorzelt abbaute. Der Wetterbericht ließ hoffen, dass wir so frühzeitig wieder zurück sein könnten, dass wir die dicken Böen, die aus einer kleinen Troglage entstehen könnten, nicht mehr auf dem Wasser abkriegen würden.
Heute erst umziehen, dann Boot klarmachen. Leichter Wind mit 7-8 kn aus SSO, wir müssen also früher raus, um es bis ans andere Ende unserer Bahn zu schaffen. Trotzdem reichte die Zeit nicht, wir waren ca. 12 Sek. zu spät am Start und mussten eine Aufholjagd starten. Im Vergleich zu gestern war das Segeln heute richtig entspannt, wir hatten mehr den Kopf frei für Beobachten und konnten noch ein paar Boote einsammeln. Platz 15.


11. und letzte Wettfahrt
Mit einem guten Start und gutem Speed konnten wir uns gleich an die Spitzengruppe dranhängen. Auf der 2. Kreuz brachte uns die rechte Seite herbe Verluste ein, Michi brachte das aber wieder ins Lot, indem er den Downwind mit Bbwind vorschlug anstatt mit der Herde zu fahren. Der Linksdreher brachte jede Menge Punkte, weil wir ein ganzes Rudel Boote überholen konnten. Die Zielkreuz belohnte uns am Ende brav mit einem Rechtsdreher und wir kamen auf Platz 10 ins Ziel.


Gesamtergebnis Platz 12 von 31


Gewonnen haben souverän die amtierenden Welt- und Europameister Szabolcs Majthenyi und András Domokos, gefolgt von Philipp Buhl, der paar Tage zuvor die Kieler Woche im Laser (!!) gewonnen hat, mit Adalbert Netzer un auf Rang 3 Kilian König und Johannes Brack trotz eines Mastbruchs.


Fazit: Extremsport, jede Menge gelernt und DANKE MICHI!!


Freitag, 22. Juni 2012


Kieler Woche 2012 vom 16. bis zum 20. Juni 2012

Ursprünglich hatten wir, also Malte, Thilo und Simon zur Kieler Woche 2012 geplant die Streamline GER 2065 über die Kieler Förde zu jagen. Leider haben sich nur drei weitere Teams für dieses Event begeistern können, so dass die Organisation der Kieler Woche uns für dieses Jahr aus dem Programm gestrichen hat. Ein Ersatzplan musste her und wir konnten Olaf begeistern mit ihm und seinem Boot, der J80 Anakin die Bahn Foxtrott unsicher zu machen. 

Der erste Tag fing mit einem Sieg in der ersten Wettfahrt sehr gut an. An diesen Erfolg konnten wie leider in den nächsten beiden Tageswettfahrten nicht mehr anknüpfen. 
Platzierungen: 1., 2. & 5.

Der zweite Tag ist nun vorbei. Heute war ganz ordentlich Wind, so rund 18-20 Knoten, die Hände spüren es noch. Der Segeltag fing mit großem Spaß an als wir mit guten 16 Knoten unter Vollzeug an den Albin Express vorbeiflogen. Die erste Halse endet in einem „fast-Sonnenschuss“ und bringt uns zurück in die Realität. Mit ein wenig Manöverjustage konnten wir dieses Problem aber dauerhaft beheben. Auch auf dem ersten Amwindkurs war an aufrechtes Segeln nicht zu denken, obwohl der Wanten angezogen waren bis das Blut aus dem Rumpf spritzte.
Die Wettfahrten waren erfolgreich. Die Kreuzen waren immer noch etwas hakelig. Häufig hat der Speed oder / und die Höhe nicht so 100%ig gestimmt. Die Spikurse allerdings gingen richtig gut. Topspeed in den Wettfahrten war nach GPS Logge in der Größenordnung von 14-15 Knoten. Bruch gab es glücklicherweise keinen, abgesehen von einem lange Zeit zu kurzen Pinnenausleger, der das Wellenaussteuern durchaus problematisch gestaltete, aber dank des „Race Repair Service“ konnte hier Abhilfe geschaffen  werden.
Platzierungen:  2., 2., 3. & 3.!
(vielen Dank an Oline für das Foto!)
Nach diversen Gängen beim Italiener und einem erfolgreichen Spiel der DFB Elf gegen die Dänen können wir uns entspannt zurücklehnen und an den Leistungsschlaf denken.

Der dritte Tag war abwechslungsreich und speziell. Schon morgens wird angekündigt, dass die Wahrscheinlichkeit für den direkten Einschlag eines Tiefdruckgebiets bei 50% liegt. Pünktlich um 11 starten wir als erste Gruppe auf der Foxtrott. Am Start sieht es mit der Linie sehr eng aus. Wir können aber nicht einfach so wieder zurückfahren und neu starten, weil natürlich überall Boote parallelfahren und keinen Raum für Manöver lassen, also volles Risiko! Zwei Teams kehren um und tauchen nochmals ein, nur die Flagge X, für Einzelrückruf geht trotzdem nicht runter. Wir kämpfen uns bei gutem Speed und moderaten 16 Knoten aus NE durch den Parcours. Am Ende gehen wir sowohl mit Abstand zum 1. Als auch sehr großem Abstand zum 3. über die Ziellinie. Beim Zieldurchgang fährt der Wettfahrtleiter mit der ausgestreckten Hand über die Kehle und deutet abwechselnd auf den Hafen und das flatternde A über AP. Also geht es unter Vollzeug zurück in den Hafen. Die Kiste kommt auf spitzen Raumschotkursen, bei maximalem Gewicht im Heck, schön ins Fliegen. Wir schaffen es gerade so zu den ersten Regentropfen aus den herannahenden Gewitterwolken in den Hafen. Der Blick auf die Ergebnisliste bestätigt unsere Befürchtungen: Frühstart. Immerhin sind noch zwei weitere Schiffe im Kreis der elitären OCSler. Der Grund für das frühe Heimfahren liegt im herannahenden Tiefdruckgebiet, indem Gewitterfronten mit Böen bis 45 Knoten erwarten werden. Dieses Risiko will die Wettfahrtleitung nicht eingehen, weswegen wir durchaus dankbar sind. Von den Gewitterfronten bleiben wir zwar verschont, aber im Auge des Tiefdruckgebiets regiert trotzdem erst einmal absolute Flaute. Trotzdem werden wir gegen 14.30 wieder auf die Bahn geschickt. Wir schmeißen den 2,3 PS Quirl an und fahren langsam aber sicher durch die relativ hohen Wellen, die noch von den Vormittagwinden zeugen in Richtung Startgebiet. Kurz vorm Startschiff hat auch der Rest der Flotte, größtenteils im Schlepp von diversen Begleitbooten, aufgeholt. Der Wind setzt wieder ein und nur eine 3 Minuten später knallen die ersten 20 Knoten Böen in die Segel. Kurz darauf ist der Wind auf konstant über 20 Knoten gestiegen. Wir drehen die Wanten soweit runter wie es geht und die Böen knacken die 30 Knoten Marke. Der Wettfahrtleiter zeigt letztenendes Einsicht bricht die Wettfahrten des Tags wegen zu viel Wind ab. Wir dürfen bei Mordshack zurück in den Hafen. Leider hat die Windrichtung mit dem neuen Wind um 180° gedreht und wir müssen den Weg, den wir her gekreuzt sind wieder zurück kreuzen. Unter Gennaker wäre das, obwohl auf Messers Schneide ein großer Spaß, bei dem wir den Geschwindigkeitsrekord vom Vortag mit Sicherheit pulverisiert hätten, aber gegen den Wind ist der Spaß ist begrenzt, das Wasser läuft überall rein, es wird bitterlich kalt und das Salzwasser brennt in den Augen. Auf dem letzten Stück dann kommt endlich die Sonne ein wenig raus und produziert, zusammen mit dem Spritzwasser das über das Großsegel nach Lee spritzt, schöne private Regenbogen.
Platzierungen: OCS (16 Punkte)

Der vierte Tag ist, was das Ergebnis angeht, vergleichbar mit seinem Vorgänger, wenn auch deutlich weniger spektakulär. Zwei Hochdruckgebiete dominieren das Wetter, gleichzeitig verhindert starke Bewölkung das Einsetzen des Seewindes, so dass wir den ganzen Tag im Hafen verbringen und uns durch die Fressstände arbeiten. Am späten Nachmittag wird dann endgültig abgebrochen und wir werden von Veranstaltern bzw. Sponsoren zu Freibier und Chili eingeladen.
Der fünfte und letzte Tag beginnt für uns wie immer morgens um 7 Uhr, es gilt noch schnell alle Klamotten einzupacken und die Ferienwohnung zu räumen. Danach geht es ab zum Frühstück und raus aufs Wasser. Die Kreuz zum Startgebiet bei 9-12 Knoten Wind dauert knapp anderthalb Stunden. Wir schaffen drei schöne Wettfahrten bei konstanten Winden und wenig Sonne. Der erste Start geht in die Binsen aber nach 2,5 Runden sind wir doch immerhin als 2. Im Ziel. Die anderen beiden Starts gehen besser von der Hand und werden mit jeweils mit einem Sieg vergolten. Danach geht es schön unter Gennaker in minimalem Glitsch zurück nach Schilksee. 
Platzierungen: 2., 1. & 1.

Quintessenz: Schön war es, erfolgreich war es, anstrengend ebenso und natürlich mit dem gesamt-zweiten Platz auch erfolreich.


Das Endergebnis gibt es hier!

(Vielen Dank an Inga für das Foto!)

Malte, Olaf, Thilo und Simon mit der J80 Anakin.