Samstag, 6. Juli 2013

Durchwachsener 3. Tag der Melges Week

Drei Wettfahrten, die unter "ferner liefen" zu verbuchen sind... Nach einem 31. Platz in der ersten Wettfahrt folgte ein 26. in der zweiten. Doch es sollte noch schlimmer kommen: Nach einem Start aus dritter Reihe gingen wir volles Risiko ein und fuhren extrem nach links raus, um eventuell noch irgendwas reißen zu können. Doch leider erfolglos: Wir erreichten das Luvfass als Vorletzter mit riesigem Abstand zum Letzten und Vorvorletzten und waren schon kurz vor dem Aufgeben. Doch Olaf hielt die Motivation aufrecht und setzte uns das Ziel, zumindest noch ein Schiff zu kriegen. Und siehe da, dieses Soll wurde immerhin noch mit einer auf der nächsten Kreuz und vier direkt vor der Ziellinie überholten Melges erfüllt.

Etwas besser gelaunt ging es dann in Richtung Hafen, wo wir noch mit einer nicht einrollbaren Fock zu kämpfen hatten und uns dem Nachwiegen stellen mussten. Immerhin das klappte - wenn auch knapp - mit 1,9 kg unter dem Limit... Morgen kann es also nur besser werden!

Freitag, 5. Juli 2013

Tag 2 der Melges Week in Riva

Gardaseetypisch ging es heute nach einem ausgedehnten und schon sehr schweißtreibenden Frühstück pünktlich um 13.00 h mit der einsetzenden Ora auf die Regattabahn.
Die drei Wettfahrten waren mehr als durchwachsen: Ein mittelmäßiger Start mit zwei eher durchschnittlichen Runden führte zu einem 23. Platz. Wir wollten mehr und ein Bombenstart in der nächsten Wettfahrt ließ auch viel hoffen. Die erste Kreuz stellte uns aber vor unlösbare taktische Rätsel (rechts rauschten sie vorbei, links auch, obwohl es anfangs über die Mitte wirklich gut lief) und endete bei der Luvtonnenrundung mit einem gebrochenen Gennakerbaum einer niederländischen Melges, die trotz Innenraum unsererseits beim Abfallen mit ihrem wertvollen Karbon-Bugspriet einhakten und ihrem Segeltag damit ein jähes Ende setzten. Wir kamen immerhin ins Ziel, waren aber mit dem 29. Platz nicht zufrieden.
Dafür lief es plätzetechnisch in der dritten Wettfahrt umso besser: Ein guter Start wurde von einer guten Kreuz gefolgt - die traditionelle Riva-Felswand ließ uns nicht im Stich. Trotz eines massiven Crashs auf dem erstem Schenkel, an dem wir wieder nicht Schuld waren, konnten wir einen 10. Platz verbuchen.

Melges-24-Crew am Gardasee



Vom 4. bis zum 7. Juli findet am Gardasee in Riva die Melges Week im Rahmen des Volvo-Cups statt. Wir sind dabei und genießen nach einer äußerst durchwachsenen KiWo das typische Gardasee-Wetter - Sonne, 30 Grad und viel Wind. Spontan hat Jan Lüneberg zugesagt, uns auf der Position „Vorschiff“ zu verstärken. Daher sind nun Olaf, Katha, Jan, Thilo und Malte mit weiteren 35 Melges auf Bahn unterwegs.
Nach einer nächtlichen Anreise wurde das Schiff heute früh ab 8 Uhr aufgebaut. Das Frühstück wurde auf nach dem Crew-Wiegen verschoben. Diesmal waren die 375kg kein Problem für uns; ob das nun an der Waage oder doch am fehlendem Frühstück lag, wissen wir nicht genau.
Mit kleiner Verspätung wurde kurz vor halb zwei die erste Wettfahrt gestartet. Noch etwas orientierungslos segelten wir auf der Startkreuz etwas zu weit vom Felsen auf die linke Seite. Der typische Rechtsdreher traf uns hart und wir reihten unter den letzten Booten an der Tonne 1 ein. Wirklich weiter nach vorne konnten wir uns nicht segeln und gingen als 29. über die Linie.
Die zweite Wettfahrt lief dann schon deutlich besser. Zum einen weil die taktischen Fehler nicht wiederholt wurden, zum anderen konnten wir ein Trimmproblem  (stark wummernde Fock) zum großen Teil beheben. Das Resultat: 17. Platz im Ziel.
Zur dritten Wettfahrt versemmelte unser lieber Steuermann den Start komplett. Gefühlte  zwei Kilometer waren wir zur Zeit des Startschusses von der Startlinie entfernt. Der Wind hatte stark nach links gedreht. Die Windrichtung blieb, so dass die Boote auf der linken Start- und Kreuzseite an der Tonne 1 vorne lagen. Wir konnten uns durch die Mitte durchschlängeln und konnten auf den folgenden 2 Downwindkursen und der letzten Kreuz noch einige Boote holen. Ein weiterer 17. Platz war in Sack und Tüten.
Im Zwischenergebnis liegen wir so auf dem 21. Platz. Zufrieden machen wir uns nun auf den Weg nach Torbole zum Pizzaessen und FlipFlops-Kaufen.