Samstag, 30. November 2019

Lindwerder 2019

Lindwerder 2019 

Da wir vom Dümmer kommen, wurden unsere Boote am Samstagmorgen
nach Lindwerder geschleppt. Damit dies besser und schneller ging,
wurden die Boote mit allem Drum und Dran auf die beiden Motorboote gezogen
und wir sind mit vollem Speed nach Lindwerder gedüst.

Als wir mit den Motorbooten ankamen, waren die Berliner schon am
Boote abdecken. Die Boote wurden schnell geslippt, bevor wir uns auf den
Weg zur Steuermannbesprechung machen mussten.

Nach der Steuermannbesprechung waren wir verdonnert erst einmal auf den Wind zuwarten, da der sich nicht sehen ließ. Am Ende haben wir dann doch noch
Wind bekommen und konnten zwei gute Läufe segeln.

Später wurden die Bäuche am Grill gefüllt.
Währendessen warteten alle auf die Ergebnissen der beiden Läufe.

Am Sonntag wurden noch die weiteren Läufe gesegelt. Nachdem letzten
Ziekeinlauf sind alle KaR - Teenies unter Speed zum KaR gefahren
und haben alle zusammen die Boote abgebaut, damit wir pünktlich um 15.00 Uhr
beim Kuchenbuffet stehen konnten.


Währendessen Kuchen gegessen wurde, fand die Siegerehrung statt.
Für die Schlusslichter gab es zwei rote Laternen und für jeden anderen mit
Teeniezeichen bedruckte Kulturtaschen und natürlich gab es für den Ersten den Pokal.
Nachdem Paul Blesken noch eben ins Wasser geschubst wurde, war eine große
Wasserschlacht zwischen KaR und PSB24 fällig.
 Vor der Verabschiedung und der Rückfahrt haben wir die Wellen mit dem Motorboot
so genommen, dass die PSB - Leute noch schön nass wurden.

Das Wochenende war allgemein sehr schön, bis auf den geplatzen Reifen von uns auf
den Rückweg.




 Charlotte & Greta GER 724
 KaR / SCD 

Sonntag, 24. November 2019

KV-Teeny-Herbst-Trainingslager


KV-Teeny-Herbst-Trainingslager

Freitag
Am Freitagmittag trafen sich 17 Teenysegler vom KaR, vom PSB 24, vom YCM und vom Dümmer zum letzten KV-Teeny-Trainingslager vor der Winterpause auf dem Gelände des KaR`s.
Dieses super Trainingslager wurde gefördert aus Etatmitteln der DSV-Seglerjugend
Nachdem das Bettenlager im Jugendraum und die Boote aufgebaut waren, konnten wir noch spielen bevor es Abendessen gab. Bis ungefähr 22:00 haben wir uns noch im Jugendraum mit der Theorie zum Thema Start und Keuz-Taktik auseinander gesetzt bevor es ins Bett ging.


  
Samstag:


Nach dem Frühstück um 9 Uhr, zogen wir uns um und haben dann unsere Boote aufgebaut. Im Anschluss trafen wir uns zur vor Besprechung mit den Trainern Spüli und Adrian um die Themen Start und Kreuz noch mal zu vertiefen. Anschließend slippten wir die Boote in die Havel.

 Als wir dann bei der „Alten Liebe“ angekommen waren, übten wir wie besprochen Starts und segelten kurze Regatten. Nachdem wir die Starts geübt hatten sind wir zur grünen Tonne hochgefahren und haben auf Pfiff gewendet. Wir sind dann unter Spi in dem KaR gesegelt (einigen wurde dann die Pinne weggenommen).





An Land haben wir eine Stunde Mittagspause gemacht und es gab leckere Spaghetti mit Bolognese-Soße zum Mittagessen.

 Nach dem Mittagessen gab es wieder ein wenig Zeit zum zu Chillen. Anschließend haben wir uns segelfertig umgezogen und eine Besprechung mit den Trainern gehabt, was wir am Nachmittag trainieren wollen und was wir noch besser machen können. Draußen sind wir dann zur grünen Tonne hochgefahren und mussten 25 Wenden machen.





Das haben wir einige Male gemacht.
Am Abend haben wir uns mit dem Regeln zum Start und Kreuz auseinander gesetzt sowie das höchste Segelschiff aus Papier und anderen Materialen gebaut.
    


Als Preis gab es Riesenknicklichter
Wir waren das ganze Wochenende mit acht Teenys auf der Havel und hatten viel Freude zusammen auf dem Wasser und auch am Lande.



Sonntag:
Um ungefähr 7:30 Uhr sind wir aufgewacht.






Dann haben wir bis 9:00 Uhr das Bettenlager abgebaut.Um 9:10Uhr gab es Frühstück, da es draußen kein Wind gab, hatten wir Zeit zum Spielen. Anschließend haben wir uns umgezogen und haben die Boote aufgebaut. Wir haben das Training mit einer Besprechung gestartet.

Gleich danach sind wir raus geschleppt worden. Draußen war kein / kaum Wind!!! Dort sind wir dann rum gedümpelt und haben Regatta Quizfragen auf dem Mobo beantwortet nach einiger Zeit haben wir ausprobiert wie viele von und in ein Teeny passen und sind mit
                  ihm gekentert.



Anschließend haben wir ein Wettrennen mit unseren Schiffen gemacht wer als 1 drinnen ist. Drinnen angekommen haben wir die Boote ganz abgebaut und winterfest verstaut und verladen.
 

Es war mega toll!!!

von Emil und Nils 

Mittwoch, 9. Oktober 2019

German Open j24 - ein Event ohne gleichen

Die diesjährige deutsche Meisterschaft der j24-Klasse fand vom 2.-6. Oktober im Niendorfer Yacht Club nahe Timmendorfer Strand statt. An den Start für den KaR gingen Johanna Maske als Steuerfrau (KaR), Sebastian Freytag (PYC) an der Genua, Felicia Moeltzner am Spi (KaR), der neue KaR-Zuwachs Christoph Cornelius auf der Taktik-Position und Henrike Germar (BSV07) auf dem Vorschiff. Es waren 11 Rennnen bei 21 gemeldeten Booten geplant. Der Kurs war ein Up-And-Down mit 2 Runden von stolzen 1,8 Seemeilen Länge.


Da der mobile Kran erst am Donnerstag früh bereit stand, konnten wir den Mittwoch abend mit einkaufen und anmelden verbringen, und waren dafür Donnerstag umso früher am Kran. Der Start des ersten Rennens wurde um 12:30 bei 12-15Knt Wind angepfiffen. Der in dieser Konstellation noch nie gesegelten Crew gelang ein freier und guter Start über die linke Seite. Dies ließ uns die erste Tonne als 9. umrunden. Durch guten Vorwindspeed und eine noch bessere 2. Kreuz konnten wir uns auf den 4. Platz vorsegeln. Die Bedingungen im 2. Rennen waren zunehmend schwieriger, der Start gelang uns nicht ganz so frei, wir gingen als 11. um die erste Tonne. Doch gute Entscheidungen seitens unseres hervorragenden Taktikers und saubere Manöver brachten uns noch einen 6. Platz. Damit lagen wir insgesamt auf einem äußerst erfreulichen 5. Gesamtplatz und genossen unser Anlegebier.

Am Freitag starteten wir mit voller Energie bei 10-12Knt in die Regatta.Nach einem guten Start und einer starken Kreuz gingen wir als 1. um das Luvfass, voll Freude strengten wir uns an, die anderen schnellen Teams auf dem Vorwind nicht vorbeiziehen zu lassen. Bei der 2. Luvtonnen-Rundung waren wir ganz knapp noch vorne, und dann passierte etwas, was uns bis dato noch nie geschehen war: Der Spi zerriss beim Setzen, weil er sich zwischen einer verknoteten Schot und der Reling verfangen hatte. So schnell es ging knüpperten wir diesen ab, und segelten mit dem Ersatzspi weiter. Dieses Unterfangen kostete uns zum Glück nicht allzu viel, wir fuhren noch auf den 4. Platz.



Das nächste Rennen durften wir mit dem Team vom SVST um Niko Honneff leider nur als stille Beobachter verbringen. Nach einem Allgemeinen unter Black Flag, wo keiner herausgeschmissen wurde, weil Aussage des Wettfahrtleiters "ja 18 Boote drüber waren", was regeltechnisch äußerst fragwürdig ist, warf er uns beim nächsten Startversuch heraus. Wir waren aufgrund von Kommunikationsproblemen tatsächlich ganz knapp drüber, jedoch lag in Lee kein Juryboot unter Peilung, weshalb wir definitv noch in den Protest gehen wollten, weil  das Startschiff uns theoretisch nicht gesehen haben kann.
Reichlich unterkühlt aber dennoch motiviert lief unsere 4/6/4 Serie weiter und wir ersegelten bei einem wenig guten Start noch einen 6. Platz. Im letzten Rennen an diesem Tag gelang uns leider auch kein guter Start und wir wurden 12.
Insgesamt rutschten wir damit auf den 8. Platz. In der Ausschreibung war auch von keinem Streicher die Rede, was schlicht und einfach vergessen wurde, und auch nicht mehr nachgetragen werden konnte. Den Protest konnten wir ganz knapp nicht gewinnen, weil es wohl keinen Case gibt, der besagt, dass das Leeboot in der Peilung liegen muss. Damit trugen wir die 22 Punkte des BFDs teuer die ganze Zeit mit uns herum..

Am nächsten Tag war mehr Wind um die 20-22 Knt angesagt, dazu eine höhere Welle direkt aus Nordost um 1m Höhe (also vom Tal zur Spitze 2m hohe Wellen). Dies waren Bedingungen, unter denen die Wettfahrtleitung ihr Startschiff wohl nicht fest unter Anker bringen und zudem die betagten Helfer auch nicht standhalten können. Es wurde also AP gezogen, weil der Wind zum Nachmittag abnehmen sollte. Wir verbrchten die Zeit mit dem Erstellen einer Trimmtabelle fürs Wasser, was sich bei unserem alten und weichen Boot als gar nicht ganz leichtes Unterfangen herausstellte.  Trimm rauf, zählen wie viele Umdrehungen bis zum nächsten Trimm nötig sind, messen, gleiche Anzahl an Umdrehungen wieder herunter schrauben, messen: UPS, anderer Trimm als gewollt. Da müssen wir an anderer Stelle nochmal weiter machen...


Um 15 Uhr wurde dann doch ein Rennen angeschossen, der Wind war mit 18Knt leicht herunter gegangen, wir fuhren unter Fock und mit Starkwindtrimm bei immer noch hohen Wellen einen grottigen Start, konnten aber dennoch die meiste Zeit mit Höhe und Speed mithalten und segelten nicht bei unseren Lieblingsbedingungen auf einen soliden 9. Platz. Damit standen wir immer noch auf Platz 8. overall. Es ging wieder in den Hafen zum Grillen und den letzten Abend ausklingen lassen.

Am letzten Tag waren 2 Rennen bei 8-19Knt Wind geplant, mit Start um 10. Auch hier gelang uns zunächst kein freier und guter Start, die Bedingungen waren schwierig und drehig, dennoch entschieden wir uns für die bessere linke Kursseite und ersegelten einen 4. Platz gemäß unserer Serie.  Leider verfolgte uns im letzten Rennen eher das Pech, als das Glück: Wir wendeten gegen die Dreher, die Manäver waren teilweise unsauber und die Welle vom Vortag schwappte auf der Kreuz aus achtern, was es nicht wirklich einfacher machte. Das Ergebnis wurde noch ein 15. und insgesamt blieben wir damit auf dem 8. Platz und wurden bestes Jugendteam. Das Event hat uns sehr viel Spaß gemacht, der Team Spirit war hervorragend, die 3x 4. Platz und 2x 6. Platz geben uns Mut weiterhin vorne mitzufahren.


Unsere Gratulation geht an den 1. und 2. Team "United 5" und "Hungriger Wolf" aus Hamburg, und auch an unser Nachbar Team "JJone" aus Tegel die den 3. Platz ergattern konnten.

Danke an alle für eure Unterstützung!

bis bald, Team Fast Forward

Ergebnisse (endgültig):

Samstag, 28. September 2019

Bericht über den Teeny-Ausklang 2019 am Tegeler See


Bericht über den Teeny-Ausklang am Tegeler See

Am 21. und 22. September 2019 fand die letzte Berliner Regatta der Teeny-Klasse des Jahres am TSV statt. Der KaR war gut vertreten mit 8 Schiffen, 
unterstützt von uns Segelnden vom SCD/KaR.



Da die Schleuse leider immer noch nicht funktioniert, mussten sämtlich Boote per Trailer hingebracht werden. Nach viereinhalbstündiger Fahrt vom Dümmer kamen wir gerade zu spät, um die Schiffe abzuladen und setzten um 21 Uhr dann mit Stirnlampen die Masten.


Abends schliefen wir im KaR -Jugendraum, um am nächsten Morgen früh aufzustehen und die Boote segelklar zu machen. Nach der Steuerleutebesprechung stellten wir uns mehr oder weniger aktiv an der einzigen Slipanlage an und warteten mehr oder weniger geduldig aufs Slippen. 26 Boote lang…

Der erste Lauf war noch vom Wind begünstigt, der zweite glich eher einem Schweinerennen, weshalb alle weiteren Läufe auf den nächsten Tag verschoben wurden. So kamen wir schon früher als erwartet in den Genuss der fantastischen TSV-Burger. Anschließend trafen wir uns noch im KaR und übernachteten  mit doppelt so vielen Jugendlichen im besagten Raum.


Sonntagmorgen extra frühes Aufstehen, Anreise zum KaR, wieder mehr oder weniger geduldiges Slippen. 26 Boote …
Frühstarts der mehr oder weniger geduldigen Segelnden führten  nach zwei Rückrufen zur black flag (weiteres frühes Überfahren der Startlinie führt zur Disqualifikation), traf einige der 26 Boote. Mehr oder weniger…

Durch den sich öfters  entspannenden Wind wurden die Ergebnisse der Läufe immer wieder durchgeschüttelt, so dass am Ende die ersten beiden Plätze 13 und 14 Punkte aufweisen konnten und es bis zur Siegerehrung spannend blieb, wer denn nun Berliner Jüngstenmeister im Teeny wurde (Malte Melchinger und Julius Pilnei).

Nach den letzten drei Läufen wurden die Boote abgebaut, verladen und es gab eine weitere Runde Burger, ergänzt durch Currywurst und  Kuchen bei schönstem Wetter.






Wir hatten ein super Wochenende und bedanken uns nochmal bei allen, die unser Boot auf- und ab- und nochmal abgeladen haben!

Paul und Florentine, 721