Mittwoch, 4. Oktober 2017

Internationale Deutsche Meisterschaft der 420er 2017 in Glücksburg

Vom 30.09.17 bis zum 3.10.17 fand in Glücksburg die IDM der 420er statt.
Bereits früh morgens am Freitag den 29.09. fuhren wir mit den am Vorabend verladenen Booten los, um noch rechtzeitig zur Vermessung zu kommen. Diese verlief problemlos und so konnten wir noch einmal zwei Stündchen aufs Wasser um uns das Revier in der Flensburger Förde anzuschauen. Danach bezogen wir unsere Zimmer in der örtlichen Jugendherberge und ruhten uns für den nächsten Tag aus.

Der erste Tag war allerdings ein eher unschöner Anfang der Regatta, da nach dem Rausfahren aus Windmangel erst einmal Warten und Frieren im strömenden Regen angesagt war. Nach ca. zwei Stunden entschied der Wettfahrtleiter dann, das Warten an Land fortzusetzen bis dann später ganz abgebrochen wurde.
Um den Rückstand bei den Wettfahrten auszugleichen folgten dann am Sonntag fünf Wettfahrten bei ziemlich guten Segelbedingungen. Leider merkte man uns an, dass aufgrund von Krankheiten und Schule das Training in der letzten Zeit etwas kurz gekommen war und somit waren die Ergebnisse in diesen fünf Qualifikationswettfahrten eher schlecht. Zusätzlich hatten wir noch mit technischen Problemen zu kämpfen, da sich im Laufe des Tages die Großfallklemme halb vom Mast löste. Nach 10 Stunden Segeln am Stück kehrten wir erschöpft an Land zurück.
Am Montag wurden dann die ~100 Boote für die Finalwettfahrten entsprechend ihrer Ergebnisse in in Gold- und Silverfleet aufgeteilt und wir landetet im Silverfleet. Morgens reparierten wir erstmal unsere Großklemme, dann hieß es wieder einmal Warten, da die Regattaleitung aus Sicherheitsgründen anfangs nur die Goldfleet aufs Wasser ließ; Wind und Welle waren nämlich ziemlich stark. Wir wurden dann später doch noch aufs Wasser gelassen und lieferten uns zwei Wettfahrten lang den Kampf mit dem Wetter, diesmal mit besseren Ergebnissen.
Am Dienstag war dann der letzte Tag, der Wind war ähnlich dem vom Montag und es wurden weitere zwei Wettfahrten gesegelt. Leider hatten wir in der ersten Wettfahrt einen BFD (zusammen mit der Hälfte des Feldes) und in der zweiten Wettfahrt riss uns die Spischotrolle heraus, was zusammen ein unglücklicher Abschluss der Meisterschaft war.

Die gesamte Regatta war geprägt von schwierigen Bedingungen; anfangs anstrengend für den Kopf durch langwieriges Warten und langes Segeln, gegen Ende auch körperlich durch Wind und Welle, alles im häufig vorhandenen Regen. Das Ergebnis (79. von 101 Teilnehmern) hätte zwar durchaus besser sein können, nichtsdestotrotz hatten wir unseren Spaß und konnten viel mitnehmen.

Ergebnisse

Erik Schulz & Max Lindemann (YCM)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen