Montag, 6. Juni 2016

Der Klang des Rupenhorns soll erschallen auf dem Teiche



Vom 27. – 29. Mai stand am Bodensee der 2. Spieltag der Deutschen Segelbundesliga bevor. Am Donnerstag, legte das Team mit Paul, Sebastian, Katharina, Paul „Worry“ Worrmann sowie Felix in Berlin ab und bezog in den frühen Nachtstunden das Domizil in der Konstanzer Altstadt.
Die Windprognose für die kommenden Tage war, man ahnte es bereits, mies. Die Hoffnung bestand darin, dass sich thermische Winde durchsetzen würden.
Tatsächlich setzte pünktlich zum ersten Start um 11h eine leichte Thermik ein. So wie wir ablegten (schließlich waren wir gleich im ersten Rennen gefordert), erschallte erstmalig das „Rupenhorn“ in der Segelbundesliga. Das von Mark Schmidt gestellte Schallhorn, das an den Wanderpreis des Finnfinales erinnert, wird fortan als treuer Begleiter und Glücksbringer ertönen, sobald das Team von Land ablegt oder einen Tagessieg einfährt. Das erste Rennen konnte der KaR hinter dem amtierenden Deutschen Meister mit einem zweiten Platz beenden. Das Rupenhorn durfte somit zwar nach den Spielregeln, noch nicht erschallen, dennoch wurde das Selbstbewusstsein durch diese gute Platzierung im ersten Rennen untermauert. In den Folgerennen sorgten durchschnittliche Starts und einige Strafkringel für durchwachsene Platzierungen, ehe nach dem ersten Tagessieg endlich das Rupenhorn erklingen konnte. Ein 5. Platz im letzten Rennen des Tages, abermals durch eine Strafe am Start verursacht, vertrübte den Abschluss ein klein wenig. Dennoch konnte beim verdienten Stegbier, ein guter Einstand in Konstanz resümiert werden.

Der zweite Wettkampftag begann mit - Startverschiebung. Bis es an diesem Tag endlich los ging, wurden einige Startversuche unternommen, die das Team vom KaR gelassen beim „Doppelkopfspielen“ und “Fürsabiturlernen“ beobachtete.
Nach Vollendung des ersten Tagesrennen des KaR konnte das Horn wieder ertönen. Der insgesamt zweite Tagessieg zum Auftakt des zweiten Wettkampftages. Mit den weiteren Platzierungen 3 und 4 schloss der KaR den Tag auf dem achten Platz ab und somit gab es noch die Möglichkeit unter die ersten 6 zu kommen und somit die Finalrennen zu erreichen.
Allerdings eröffnete sich ein ähnliches Bild am Sonntagmorgen, wie zuvor am Samstag. Der Sonntag begann nicht nur windstill, sondern auch wolkenverhangen - die Chancen auf Thermik somit gleich null.
Erst gegen 13:00h zog eine dunkle Wolke über Konstanz und brachte etwas Bewegung. Das Rennen des KaR verlief spannend. Als viertes Boot ging es um das Luvfass. Als erstes Boot wurde die Halse gesetzt und somit ein Angriff über links gesetzt. Innenraum am Gate – Platz 2! Die Kreuz verlief sehr eng, allerdings konnte der 2. Platz bis zum letzten Luvfass gehalten werden. Kurz danach wurde der KaR allerdings dicht bedrängt von 2 Folgebooten „überfahren“. Eine Halse in den freien Wind sollte helfen. Leider keine gute Halse. Letztendlich wurde aus dem zweiten Platz ein fünfter und die Stimmung war für einen Moment im Keller.
Allerdings stand noch ein letztes Rennen bevor und eine Top-Ten-Platzierung war noch drin. Der Wind frischte auf. Auf einen  sauberen Start in Lee und eine gute erste Kreuz, folgte ein ordentlicher Gennakerkurs und somit eine etwa 20m Führung am Leegate für den KaR. Diese konnte bis zum Luvfass verteidigt werden.
Die Verfolger teilten sich auf – einer nach links einer nach rechts. Einen kühlen Kopf bewahrend verteidigte der Kar, indem er zwischen den Verfolgen blieb. Ein letztes Mal noch sollte somit das Rupenhorn vom Ufer erschallen. Nach diesem letzten Sieg, wurden  Paul und Katha noch zum obligatorischen Gewinnerinterview gebeten. Wer es noch nicht gesehen hat, kann es sich hier nochmals anschauen:https://www.youtube.com/watch?v=aMls60z0-G0 (Ab 1:16:15)

Im allerletzten Rennen vor den Finalrennen, war der KaR zwar nicht mehr auf dem Wasser. Dennoch hieß es nochmals Daumendrücken. Zwei Konkurrenten, die in der Gesamtwertung noch vor dem KaR lagen, konnten noch entscheidende Punkte sammeln, um den KaR vorrücken zu lassen.
Um Haaresbreite fiel die letzte Entscheidung zu Gunsten des KaR aus, der den Spieltag somit auf dem achten Platz beendete.
Durch den 10. Platz in Starnberg verweilt der KaR zumindest bis zum nächsten Spieltag in Travemünde auf dem 9. Platz im Gesamttableau, wo das „Rupenhorn“ hoffentlich wieder erschallen wird.
Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung aus Berlin.




Bis Bald
Euer BuLi-Team

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