Dienstag, 24. Mai 2011

Mecklenburger Meisterschaft in Sternberg


Am diesem Wochenende sind wir wieder gemeinsam aufs Schiff gestiegen. Am Freitag war ich noch sehr unsicher ob ich überhaupt ins Auto steigen kann um nach Sternberg zu fahren da mich am letzten Wochenende eine Erkältung lahm gelegt hatte. Nach einer etwas nassen und stürmischen Anreise sind wir dann in Sternberg heil angekommen und haben uns gleich ins Bett gelegt um uns für den nächsten Tag fit zu schlafen. Doch der erste Blick am nächsten Tag auf den See lies nichts Gutes verheißen. Der See war glatt und der Nebel stand noch über dem See. Nach einem längeren Frühstück haben wir beschlossen, dass wir ja unser Schiff mal abdecken können in der Hoffnung, dass der Wind noch kommt. Im Laufe des Tages hat der Wind aber kaum zugenommen und wir haben den Tag mit Volleyball spielen verbracht anstatt mit Segeln. Zum Abend hin kam dann eine leichte Briese, mit der man gut eine Wettfahrt hätte segeln können, doch beim Wettfahrtleiter ging das Essen vor und somit haben wir um 18 Uhr gegessen und der Start sollte um 19 Uhr sein. Leider waren wir viel zu viele Sportler und es war viel zu schweres Essen um gegen 19 Uhr die erste Wettfahrt anzuschießen. Somit wurde an diesem Tag keine Wettfahrt gestartet und wir durften am nächsten Tag um 8 Uhr auf dem Wasser sein um den ersten Start um 9 Uhr durchzuführen. Letzte Startmöglichkeit für den Tag war 12 Uhr, was einen straffen Zeitplan und Kurzwettfahrten zur Folge hatte. Erster Start war um 9 Uhr und die Wettfahrt dauerte gerade einmal 40 min. Die nächsten Wettfahrten wurden direkt im Anschluss an die Zieldurchgänge gestartet. Der See war relativ schwierig zu segeln, mit vielen Drehern und mit zu vielen Booten auf einer Fläche. In der zweiten Wettfahrt leisteten wir uns einen Frühstart und durften die meterlange Startlinie abfahren um die Tonne zu Runden und uns zu bereinigen. Als wir nach der ersten Runde die letzten Zwei wieder eingeholt hatten, bissen wir uns die Zähne an einem Team aus die der Meinung waren uns immer wieder einen drauf zu packen und uns nicht vorbei zu lassen. Anne viel dann gleich der Kommentar von Paul aus Schwerin ein: „Hinten wird ohne Kopfeinsatz gekämpft und es wird geluvt ohne Verstand!“ Genau das mussten wir leider auch erfahren und durften uns zum Schluss auch noch über die Ziellinie luven lassen um dann mit Halbwind durchs Ziel zu fahren. Super Sache!! Bei der Siegerehrung kündigte sich dann schon ein leichtes Unwetter an, was uns dann auf der Heimfahrt erwischte. Mitten auf der Landstraße zwischen vielen Bäumen sahen wir dann unsere eigene Autospitze nicht mehr. Genau vor unserer Nase flogen dann drei Bäume hintereinander um und versperrten die Straße. Navina (meine ehemalige Steuerfrau) und ich durften dann 1,5 Stunden mit warten auf die Feuerwehr verbringen. Naja, nach 5,5 Stunden waren wir dann endlich zu Hause, obwohl wir eigentlich nur 2,5 Stunden für die Strecke gebraucht hätten.

An diesem Wochenende werden wir in Steinhude an den Star gehen. Einen kurzen Bericht könnt ihr dann nächste Woche wieder lesen.

Viele Grüße Oline

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