Samstag, 22. April 2017
Mittwoch, 19. April 2017
Trainingslager des KaR-Bundesliga-Teams am Lago
di Garda
#Was Trainingslager als Saisonvorbereitung
für
die Segel-Bundesliga
die Segel-Bundesliga
#Wo Navene (bei Malcesine), Gardasee,
bella Italia!
#Wer Malte, Sebastian, Thilo, Simon, Paul,
Florian, Katha, Felix, Saskia, Oline, Worry (Paul) und eigentlich Feli, die
allerdings leider erkrankte, Dirk als Trainer sowie Manne + weitere Liga-Teams
auf dem Wasser (z.B. der Joersfelder Segelclub als unser Trainingspartner)
#Wann 08.04.-15.04.2017
#Wie 7.30 Uhr Frühstück,
8.30 Uhr Vorbesprechung, 9.00-11.30 erste Wassereinheit, 13.30-17.30 Uhr zweite
Wassereinheit
Die Organisation und Hinfahrt
Die Organisation des Ostertrainingslagers für
die Bundesligasaison 2017 begann im Herbst 2016 direkt nach dem letzten Event
in Hamburg. Da bekannt war, dass mehrere Bundesligateams am Gardasee in Italien
ihr Auftakttrainingslager bestreiten wollten, wurde die Unterkunft für
12 Seglerinnen und Segler des Klub am Rupenhorn frühzeitig
gebucht. Außerdem wurde viel Energie in die Beschaffung
eines dritten Bootes für das
Trainingslager gesteckt. Das dritte Boot wurde allerdings kurzfristig doch
vakant. Nach einigem organisatorischen Hin- und Her, sollte dann alles wie
geplant mit drei Booten klappen. Das dritte Boot sollte aus Koper von dem österreichischen
Segelverein geliehen werden, welchem wir vergangenes Jahr mit einem Boot
aushalfen.
Manne war mit dem ersten Boot bereits auf der
Sonnenseite des Gardasees in Malcesine angekommen und erwartete uns freudig. Das
Motorboot gezogen von Dirk, Felix, Paul und Flo kam wohlbehalten am Freitagabend
an. Zu diesem Zeitpunkt wurde leider klar, dass Feli für
die Reise nicht fit war und somit nicht mitkommen konnte. Am Abend brachen die
anderen beiden Fahrgemeinschaften zur nächtlichen
Fahrt gen Süden auf. Gegen 3 Uhr nachts fielen am Anhänger
des zweiten Bootes, den Oline, Saskia und Worry zogen, die Lichter aus –
alle! Mehrere längere
Pausen und Bastelaktionen begleitet von Phasen funktionierenden und nicht
funktionierenden Lichtes folgten. Als der ADAC dann gerufen wurde,
funktionierten natürlich
die Lichter gerade einmal wieder. So konnte uns nicht geholfen werden. Auch mit
viel Kontaktspray ging uns nur kurzfristig wieder ein Licht auf. Da es jedoch
schon dämmerte setzen wir unsere Fahrt fort –
schließlich hatten wir ein Ziel! Der Stimmungshöhepunkt
war dann noch ein längerer
Stau kurz vor Bozen, was zu einer neuen Rekordzeit von 15 Stunden Fahrtzeit führte.
Endlich angekommen, musste erst einmal Schlaf nachgeholt werden. Das Team um
Paul herum war da schon längst auf
dem Wasser bei allerherlichstem Wind und Wetter. Maltes Team baute das zweite
Boot auf und folgte.
Nachdem sich alle segelnd oder autofahrend
irgendwie ziemlich ausgepowert hatten, konnten wir den Abend gemeinsam bei
Pizza und Pasta auf der Terrasse vor unserer Unterkunft noch schön
ausklingen lassen.
#ohneLichtkeinBlinkerInSicht


Sonntag, 09.04.2017
Flos Geburtstag begann mit einem für
italienische Verhältnisse
außerordentlich gutem Frühstück,
einem Ständchen und guten Windverhältnissen
um 7.30 Uhr. 8.30 Uhr waren alle an den Booten und gegen 9.00 Uhr waren wir auf
dem Wasser. Vormittags wurden Wenden und Halsen geübt
und mittags gab es eine sonnige Mittagspause mit Panino im Segelclub Fraglia
Vela Malcesine. Dann ging es zu einer zweiten längeren
Einheit aufs Wasser. Der Wind hatte wie gewünscht
und für den Gardasee üblich
um 180° gedreht und wehte jetzt nicht mehr wie morgens
aus Nord, sondern kräftig aus
Süd.
Da das dritte Boot auf Grund Felicias
Erkrankung nicht wie ursprünglich
geplant aus Koper abgeholt werden konnte, stand an diesem Abend eine ausführliche
organisatorische Abstimmung bezüglich
des Durchwechselns der Teams an. So kam es, dass an diesem Abend etwas später
also sonst, aber ganz nach landestypischer Zeit gegen 21 Uhr gegessen wurde. Die
Kohlenhydrate halfen dafür dann
aber auch die Stimmung zu heben und retteten insbesondere Simon vor dem
Verhungern ;) . Nach diesem recht intensiven Tag suchten die meisten von uns zeitnah
nach dem Essen ihr Bett für den
wohlverdienten Leistungsschlaf auf. Eine kleine Riege spielte noch ein wenig
Doppelkopf.
#esKommtErstensAndersUndZweitensAlsManDenkt
Montag, 10.04.2017
Am Montag frühstückten
wir wie immer um 7.30 Uhr und waren um 8.45 Uhr auf dem Wasser. In der
Nachmittagseinheit kamen diesmal auch die zwei Boote vom Joersfelder Segelclub (JSC)
zum Training dazu und auch ein holländisches
Boot (immerhin der Vizemeister der Dutch Sailing League).
So konnten Rennen, die dem Liga-Format sehr
nahe kommen, gesegelt werden. Abends fuhren wir dann alle gemeinsam mit dem JSC
nach Torbole zum Italiener essen.
Hier wurden intra- und interteamliche
Beziehungen gepflegt, Pizza und Tiramisu genossen, sowie natürlich
Manöver und Starts besprochen.
#PizzeriaAlPorto
#warumGibtEsKeinenTischFür20Leute
Dienstag, 11.04.2017
Der Dienstag begrüßte
uns etwas nebulöser als
die Tage zuvor, brachte aber doch ausreichend Wind, sodass die Wassereinheiten
intensiv genutzt wurden.
Am Abend waren wir dann von unseren Freunden
aus dem JSC zum Grillen eingeladen. Es war ein langer und sehr schöner
Abend, bei denen Trainer und Segler sehr, sehr viel Spaß
hatten.
#openair #JSC&KaR #SebastianHältDieBestenReden
#wirKönnenAuchTanzen
Die Zeit verging wie im Fluge. Am Mittwochmorgen überraschte uns der Gardasee wolkenverhangen mit einer spiegelglatten Wasseroberfläche. So wurde die Vormittagseinheit kurzerhand auf dem Fußballplatz ausgetragen. Dies forderte Muskeln, von denen manch einer vorher gar nicht mehr so richtig wusste, dass er sie hatte. Ausgepowert und glücklich kam dann die Ora, sodass die Nachmittagseinheit wieder intensiv mit Rennen von 6 Booten auf dem Wasser stattfinden konnte.
Der Hamburger Segelclub hatte an diesem
Nachmittag zwei Segler weniger, sodass wir dort mit einwechseln konnten und
insgesamt mehr Wasserzeit bekamen. Es war hier sehr interessant zu sehen, wie
viele unterschiedliche Herangehensweisen und Techniken es doch so geben kann
und wie außerordentlich wichtig das Zusammenspiel der vier
Segler- bzw. Seglerinnen auf so einem Boot wie der J70 ist. Jedoch stellte sich
schon nach ein paar Rennen dann auch eine Verbesserung ein. Team Malte und Paul
gewannen immer mehr Sicherheit und besonders Paul fuhr an diesem Nachmittag
sehr souverän.
Nach dem intensiven Training war ein ruhiger
Abend vor dem Fußballfernseher
an der Reihe. Viele von uns zogen sich zeitnah für
einen etwas ausgedehnteren Leistungsschlaf auf ihr Zimmer zurück.
#wirKönnenAuchFüßball
#milleGrazieAnDenHSCFürDieKooperation

Donnerstag, 13.04.2017
Am Donnerstagvormittag erhielten wir vom JSC
Unterstützung in menschlicher und materieller Form,
sodass Dirk diesmal ganz alleine auf dem Motorboot saß
und Team Saskia mit Jeronimo als Taktiker und einem Boot vom JSC aufs Wasser
ging. Dies brachte wieder neue Sichtweisen, Eindrücke
und Erfahrungen mit sich. In dieser Einheit wurde vor allem das Anfahren am
Start geübt. Im Gegenzug durfte Worry beim JSC den
restlichen Tag „aushelfen“,
da dort ein Segler auf dem Vorschiff fehlte. Nachmittags konnten die KaR Teams
um Malte und Paul dann mit sehr souveränen
Starts in den Rennen gegen die anderen Vereine glänzen.
Das Start-Training zahlte sich aus.
Der Trainingstag wurde dann mit einem
gemeinsamen Abend mit dem JSC und vielen anderen Seglerinnen und Seglern in der
Winds-Bar in Torbole geschlossen.
#windsBar #aftersail

Freitag, 14.04.2017
Getreu dem Motto, wer feiern kann, muss auch früh
aufstehen können, ging es so wie immer um 7.30 Uhr mit dem
fantastischen Frühstück
von Erika los. Erika ist die überaus
nette Besitzerin der kleinen Pension, die wir fast komplett gebucht hatten.
Vormittags wurde bei eher schwachen Winden
trainiert. Die Ora kam an diesem Tag dafür
um so stärker, was uns einen fantastischen letzten
vollen Trainingstag bescherte. Etwas ausgepowert wurde der Taktiker Florian
durch seine Schwester Saskia ausgewechselt. Für
die Taktiker Sebastian und Florian war das Trainingslager nämlich
besonders intensiv, da sie im Gegensatz zu den anderen nicht auf das Motorboot
wechselten, sondern immer segelten. Sie segelten mal in ihrem Stammteam und mal
mit Saskia, Oline und Worry.
Bei einem der Wettfahrten gegen die anderen
Vereine kam es dann bei einem Team vom JSC zu einer spektakulären
Wasserlandung. Drei der vier Segler des Bootes fielen auf Grund eines reißenden
Relingsdrahtes urplötzlich
ins sehr kalte Wasser des Gardasees währende
eines Rennens. Paul und Team halfen beim Auffischen. Nachdem alle wieder bei
ihrem Steuermann Daniel an Bord waren und ein Bierchen in der Hand hielten, war
für den JSC die Welt wieder in Ordnung. Wir
machten uns auf in den High-Mode –
noch einmal schön
heizen. Malte segelte sogar fast bis nach Torbole.
#highmode #endlichRichtigVielWind
#Gardasee-Welle #Wasserlandung
Samstag, 15.04.2017
Einmal 7.30 Uhr –
immer 7.30 Uhr! Diesmal leider ohne Wind. So konnte aber die Zeit für
eine Nachbesprechung des gesamten Trainingslagers genutzt werden und anschließend
abermals die Beinkoordination bei einer Runde Fußball
trainiert werden. Anschließend
wurden die beiden Boote sowie das Motorboot gemeinsam gekrant und verpackt.
Dank des perfekten KaR-Timings geschah dies bevor ein ausgiebiger Regenguss über
Navene inklusive Gewitterausläufern
herniederging. Zu diesem Zeitpunkt saßen
wir alle beim letzten gemeinsamen Pizza-Pasta-Schmaus unter einem der Zelte auf
der Terrasse. Nein –
schlecht ging es uns wirklich nicht. Sicherlich, anstrengend, manchmal auch
etwas sozial herausfordernd war die Woche schon. Aber nichtsdestotrotz ist es
ein großes Privileg so eine Woche überhaupt
machen zu können und so viel segeln zu können.
Dies wäre ohne unsere zahlreichen Unterstützer
nicht möglich und wir sind euch wirklich von Herzen
dankbar.
Insbesondere wollen wir hier Dirk nennen, der uns wirklich viel als
Trainer geholfen hat und uns einige Entscheidungen abnehmen kann. Ein mega-großes
Dankeschön außerdem
an Olaf und Andreas, die uns ihr Boot zur Verfügung
gestellt haben, ohne das ein Training für
so viele Menschen gar nicht möglich wäre.
Außerdem „Mille
Grazie“ an Manne, der uns den Kontakt zu seiner
zweiten Wahlheimat im Fraglia Vela Malcesine hergestellt hat und die 70KaRat
bis an den Gardasee und zurück
transportiert hat. Vielen lieben Dank Manne! Und zu guter Letzt natürlich
ein großes Dankeschön
an euch alle, die ihr uns so tatkräftig
unterstützt und an uns glaubt –
danke Klub am Rupenhorn! Ein dreifaches Rupen-Horn! Auf dass du bald ertönst,
wenn Malte, Florian, Thilo und Simon am Chiemsee an den Start gehen –
dem ersten Liga-Event 2017!
#graziemille #esWarWunderVoll #DankeDankeDanke
#RupenhornNachVorn!
Das KaR BuLi-Team(Autorin: Saskia Schlitter; Lektorat: Florian Schlitter)
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