In leicht veränderter Besetzung im Gegensatz zum Wannsee-Event bestritten wir am vergangenen Wochenende den 3. Spieltag der diesjährigen Segelbundesligasaison in Kiel. Katharina ersetzte Jacob an den Schoten und es verblieben Felix auf dem Vorschiff, Florian auf der Taktikerposition und Paul an der Pinne.
Aufgrund der wieder steigenden Coronafallzahlen stand die
Eventausrichtung auf wackligen Füßen, da den Teams aus dem Süden Deutschlands
die Einreise nach Schleswig-Holstein verweigert werden sollte. Glücklicherweise
konnten Maßnahmen ergriffen werden, um die Teilnahme aller Teams
sicherzustellen.
Ein sehr glückliches Händchen konnten wir bereits vor dem
ersten Start beweisen. Mit einer exzellenten Wahl der Unterkunft direkt in
Schilksee, konnten wir die Wege, zumindest an Land kurz halten und uns aufs
wesentliche konzentrieren: Segeln.
Die Wetterprognose sollte sich für Kiel typisch zeigen,
Regen und ordentlich Wind. Auch hier wurden wir vorerst überrascht, als wir am
ersten Wettkampftag keinen Regen, dafür aber auch nur eine schwache Brise auf
der Ostsee vorfanden. Wir sind gut in die Regatta gestartet und konnten mit
unserem Punktedurchschnitt unter 3 Punkten aus 5 Rennen recht zufrieden sein.
Der zweite Tag versprach sowohl vom Wetter als auch von den Ergebnissen
durchwachsener zu werden. Es gelang uns zwar in den Rennen den unsäglichen 6.
Platz zu vermeiden, doch blieb uns wiederum der Sprung nach ganz vorne auch
verwehrt.
Zum Abend hin frischte der Wind nochmal ordentlich auf und
in den letzten Rennen am Nachmittag gab es auch den ein oder anderen Wipe-Out
zu beobachten. Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns jedoch bereits an Land, da
wir in der komfortablen Situation wiedergefunden haben, das letzte Flight des
Tages zu eröffnen und so unsere Kontrahenten von unserem Balkon über den Teich
fliegen sahen.
In der Nacht kam noch ordentlich Druck auf, sodass sich die
Wettfahrtleitung am letzten Tag mit einer großen Welle jedoch ohne den
entsprechenden Wind konfrontiert sah. Nach längerer Startverschiebung, welche
die meisten Teams im strömenden Regen auf dem Wasser verbringen mussten, kam
doch noch ein Rennen zustande. Bei einem sehr lauen Lüftchen und schwierigen
undurchsichtigen Bedingungen gelang uns in diesem leider nur ein 5. Platz.
Insgesamt beendeten wir den Spieltag in Kiel auf dem 6.
Platz. Der Klassenerhalt ist damit bereits vor dem letzten Event in Hamburg
gesichert. Auch in der kommenden Saison muss mit dem KaR gerechnet werden. Ob
nun weiterhin in der 2. Segelbundesliga oder vielleicht doch wieder in der
Erstklassigkeit, wird sich zeigen. Rechnerisch ist ein Aufstieg noch möglich,
doch bei dem aktuellen Stand in der Gesamttabelle, eher unwahrscheinlich.
Wir freuen uns auf den Saisonabschluss in Hamburg in
anderthalb Wochen und versuchen dort natürlich nochmal voll anzugreifen.
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