Samstag, 25. August 2012

3. und letzter Tag am Gardasee

Heute am letzten Tag der Regatta segelten wir bei etwas schwächerem Wind noch zwei Wettfahrten. Rechnerisch war in den Top-Drei noch alles offen. Die erste Wettfahrt fing für uns halbwegs gut an. Start in der Nähe der Starttonne, die leicht bevorteilt war. Kurz auf Backbordbug raus und dann umlegen und den Streckbug aufgrund eines fest eingeplanten Drehers bis zur Luvmarke durchziehen. Soweit so gut, einzig die Geschwindigkeit Amwind war noch nicht optimal. Der Grund war mehr oder weniger schnell in der zu dichten Fock gefunden. Am Luvfass rundeten wir als Zweite mit durchaus beachtlichem Abstand zur Nummer 1 GER 2047. Der Rest des Feldes konnte wegen eines Winddrehers nicht direkt von der Tonne 1 zur 2 Fahren und musste noch zwei zusätzliche Wenden fahren. Damit war auch der Abstand nach hinten ausreichend groß. Auf dem Downwind Kurs kamen wir wieder an den Führenden heran. Auf der Kreuz tat sich am Anfang nicht viel, bis der berühmte erwartete Dreher kam und wir in den Abwinden des Führenden hingen. Zwei Wenden um aus der Windabdeckung herauszukommen kosteten jedoch wieder wertvolle Meter. Sodass wir auch auf dem letzten Downwind keinen erfolgreichen Angriff starten konnten. Als kleines Trostplaster konnten wir dann kurz vor der letzten Bahnmarke noch einen Sonnenschuss der gesamtführenden GER 2055 beobachten. Sie beendeten das Rennen auf Platz fünf. Somit lagen die ersten drei Boot nur einen Punkt auseinander!
Dieses Zwischenergebnis versprach Action für die letzte Wettfahrt. Wir entschieden uns für einen Start am Pin-End und kamen auch ganz gut raus. Der weitere Versuch über links wurde jedoch mit einem 4. Platz bestraft. Auf dem Spikurs dann zog der führenden Teil relativ Spitz an der Wand entlang und wir konnte mit konsequentem Tiefe fahren viele Meter gut machen, so dass wir an 2ter Stelle die Leebahnmarke rundeten. Dabei verlor Malte kurz die Pinne und wir touchierten die Tonne. Der Starfkringel dann war nicht optimal ausgeführt, und die darauffolgende Entscheidung einfach mal wieder nach links fahren wurde massiv bestraft, so dass wir mehrere hundert Meter an der Luvbahnmarke zurücklagen. Im Mittelfeld segelten wir dann bei immerhin schön viel Geschwindigkeit gen Lee. Das Spibergemannöver war mal wieder ein klassischer ''Fuck Up'' und wir wurden mit einem wenig glorreichen 6. Platz belohnt. Damit war dann leider auch unser sicher geglaubter Zweiter Platz futsch, aber immerhin blieb uns noch das Podium. Mit wunderschönen Metallsegeln in Bronze. Es scheint als hätte der Gardasee angst, dass wir nicht mehr wieder kommen, wenn wir mal gewinnen sollten. Also müssen wir wohl nächstes Jahr wieder kommen...

Endergebnis

Alle Infos auch unter www.streamlineteamberlin.de

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