Freitag, 24. August 2012

1. Tag Euro-Cup am Gardasee:


Dieses Jahr nicht in Riva, sondern in Torbole! Von Donnerstag bis Samstag sollen insgesamt 8 Wettfahrten gesegelt werden. Dabei teilen sich 10 Streamlines die Regattabahn mit den FDs.

Wie am Gardasee üblich wurde auch heute erst nachmittags zur einsetzenden Ora gegen 14h gestartet. Unser erster Start war nur mittelmäßig, vorallem aber fehlte uns Speed an der Kreuz. So fuhren wir im Mittelfeld und passierten die Ziellinie an fünfter Stelle. Das Übel des fehlenden Speeds wurde in der Pause zum nächsten Start ausgemacht – die Fockholepunkte mussten nach vorne!
Der zweite Start ging dann richtig in die Hose; wir berührten die Starttonne! Nach dem folgenden Strafkringel orientierten wir uns nach rechts hinter dem gesamten Feld durchfahrend. Am ersten Fass lagen wir dann an fünfter Position. Durch sehr guten Speed auf dem Downwind, Manöverproblemen bei den anderen Crews und einer erfolgreichen Taktik auf dem Upwind sahen wir uns das zweite Mal an der Tonne 1 schon auf Platz 2. Auf dem letzten Vorwindkurs ins Ziel veringerten wir den Abstand zum in Führung liegendem Boot (GER-2055) kontinuierlich – doch auf dem Halbwindkurs ins Ziel fehlte uns dann doch eine Bootslänge: Platz 2.
Im dritten und letztem Race kamen wir gut vom Start weg und setzten unseren taktischen Plan, auf die rechte Seite rauszusegeln, konsequent mit nur zwei Wenden um. Wir wurden mit großem Vorsprung vor dem restlichen Feld belohnt. Auf dem folgenden Downwind sicherten wir das Feld, ein Boot über die andere Seite fahrend passierte knapp vor uns die Leetonne. Auf der zweiten Kreuz konnten wir die Position halten. Schon kurz nach dem Spisetzen führten wir dann das Feld an. Wir segelten konservativ – möglichst viel Tiefe. Das an Position drei liegende Boot, die 2047, segelte dicht unter Land auf BbBug und bekam den auffrischenden Wind zuerst. Bei uns misslag das anluven zur Verteidigung, mit der gleichzeitig einsetzenden Böe folgte ein Sonnenschuss. Als wir wieder auf Kurs waren lag die 2047 vor uns. Mist! Aber es kam noch schlimmer: an der Leetonne verknotete sich das Spifall beim Spibergen. Der Spi fasste Wasser und breitete sich als Bremsballon unter der Streamline aus. Nach ewigem ziehen, zerren und knoten schafften wir es den Spi unter dem Boot vorzuholen. Wir segelten noch depremiert ins Ziel: Platz 7. Da war definitiv mehr drin gewesen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen