Dieses Jahr nicht in Riva, sondern in Torbole! Von
Donnerstag bis Samstag sollen insgesamt 8 Wettfahrten gesegelt werden. Dabei
teilen sich 10 Streamlines die Regattabahn mit den FDs.
Wie am Gardasee üblich wurde auch heute erst nachmittags zur
einsetzenden Ora gegen 14h gestartet. Unser erster Start war nur mittelmäßig,
vorallem aber fehlte uns Speed an der Kreuz. So fuhren wir im Mittelfeld und
passierten die Ziellinie an fünfter Stelle. Das Übel des fehlenden Speeds wurde
in der Pause zum nächsten Start ausgemacht – die Fockholepunkte mussten nach
vorne!
Der zweite Start ging dann richtig in die Hose; wir
berührten die Starttonne! Nach dem folgenden Strafkringel orientierten wir uns
nach rechts hinter dem gesamten Feld durchfahrend. Am ersten Fass lagen wir
dann an fünfter Position. Durch sehr guten Speed auf dem Downwind,
Manöverproblemen bei den anderen Crews und einer erfolgreichen Taktik auf dem
Upwind sahen wir uns das zweite Mal an der Tonne 1 schon auf Platz 2. Auf dem
letzten Vorwindkurs ins Ziel veringerten wir den Abstand zum in Führung
liegendem Boot (GER-2055) kontinuierlich – doch auf dem Halbwindkurs ins Ziel
fehlte uns dann doch eine Bootslänge: Platz 2.
Im dritten und letztem Race kamen wir gut vom Start weg und
setzten unseren taktischen Plan, auf die rechte Seite rauszusegeln, konsequent
mit nur zwei Wenden um. Wir wurden mit großem Vorsprung vor dem restlichen Feld
belohnt. Auf dem folgenden Downwind sicherten wir das Feld, ein Boot über die
andere Seite fahrend passierte knapp vor uns die Leetonne. Auf der zweiten
Kreuz konnten wir die Position halten. Schon kurz nach dem Spisetzen führten
wir dann das Feld an. Wir segelten konservativ – möglichst viel Tiefe. Das an
Position drei liegende Boot, die 2047, segelte dicht unter Land auf BbBug und
bekam den auffrischenden Wind zuerst. Bei uns misslag das anluven zur
Verteidigung, mit der gleichzeitig einsetzenden Böe folgte ein Sonnenschuss.
Als wir wieder auf Kurs waren lag die 2047 vor uns. Mist! Aber es kam noch
schlimmer: an der Leetonne verknotete sich das Spifall beim Spibergen. Der Spi
fasste Wasser und breitete sich als Bremsballon unter der Streamline aus. Nach
ewigem ziehen, zerren und knoten schafften wir es den Spi unter dem Boot
vorzuholen. Wir segelten noch depremiert ins Ziel: Platz 7. Da war definitiv
mehr drin gewesen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen