Am Freitag, den 6. September 2019, machten wir, das J24-Team
vom KaR, uns auf den Weg in die Wohnheimat unserer Steuerfrau Hamburg.
Das Team, welches an diesem Wochenende an den Hamburger
Meisterschaften auf der Außenalter teilnehmen würde, bestand aus Johanna Maske
(KaR) am Steuer, Felicia Moeltzner (KaR) am Spi, Frauke Wilborn auf den
Mastposition, Oliver Szymanski (JSC) auf dem Vorschiff und Henrike Germar
(BSV07) an der Genua.
Nach einer nächtlichen Kran- und Maststellaktion im schönen
Panorama des Hamburger Segel-Clubs ging es am Samstagmorgen um 13 Uhr an den
Start. Bei sieben Knoten Wind und einem Feld aus 12 Booten der J24-Klasse
entschieden wir uns bei dem ersten Start für einen Steuerbord-Start und durften
mit freiem Wind eine schöne erste Kreuz fahren. Wir reihten uns als fünftes
Boot auf die Layline zur Tonne 1 ein. Auf Grund guter taktischer Entscheidungen
auf den Vorwinden kamen wir nach drei Runden des Up-and-Down-Kurses knapp als
Dritte ins Ziel. In der zweiten Wettfahrt fuhren wir den Winddrehern
entsprechend die Kreuzen über die linke Seite, wir rundeten die Luvtonne mit
einer sehr guten Platzierung. Bei nachlassendem Wind entschieden wir uns den
letzten Vorwind in diesem Rennen über die rechte Vorwind-Seite zu versuchen, unsere
Gegner triefen eine andere und bessere Entscheidung. Ein gegnerisches Boot
setzte auf der Zielkreuz die Wende zu früh, was uns ermöglichte mit einem
fünften Platz das Rennen zu beenden. Mit einem vielversprechenden Start gingen
wir in das dritte Rennen, rundeten als drittes Boot das Luvfaß und fuhren auf dem
folgenden Vorwind und der Kreuz auf den ersten Platz vor. Einen beachtlichen
Abstand aufgebaut, zogen wir bei abnehmendem Wind den Spinnaker für den letzten
Vorwind. Bei spiegelglatten Bedingungen erwarteten wir die nächste Böe. Diese
erreichte die Boote hinter uns, als wir auf die Zielkreuz gingen, und der Abstand
zum Führenden Team J Walking aus dem Gothia verringerte sich deutlich. Mit einem knappen Zieleinlauf sicherten wir uns dennoch den ersten Platz. Bei drehenden Winden und schlechten
Windaussichteten für den folgenden Tag versuchte der Wettfahrtleiter einen
weiteren Start, dies schlug jedoch fehl und wir beendeten den Regattatag im
strömenden Regen im HSC mit einem zweiten Platz als Gesamtergebnis.
Am nächsten Morgen warteten wir bei sonnigen Bedingungen
ohne Wind an der Alster vergeblich auf Wind. Nach zweistündiger
Startverschiebung im Hafen beendete der Wettfahrtleiter die Regatta. Mit dem
Gesamtergebnis aus den drei Rennen standen wir auf dem zweiten Platz. Hamburger
Meister 2019 darf sich das Berliner Team aus dem Segel-Club Gothia nennen.
Wir freuen uns über das tolle Regattawochenende in Hamburg
und bedanken uns für die Unterstützung!
Cool gemacht Leute, Glückwunsch!
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