Von Franka Mehler
Freitag,
den 18. April 2014: Am Karfreitag
trafen sich insgesamt zehn Segler aus dem Segler--‐Verein Stößensee (Anja, Ferdinand,
Jan, Jonas, Max und Zoe), dem Klub am Rupenhorn (Fabian und Franka) und der Seglervereinigung
Havel (Fabian und Mike), um die Boote zu verladen. Nachdem alle 420er sauber und
ordentlich auf den Trailern festgezurrt wurden, fuhren alle nach Hause, um die letzten
Sachen zu packen.
Samstag,
den 19. April 2014 Am Samstag
ging es dann voller Vorfreude auf Sonne, Segeln und Wind nach Kroatien. Um 15:00
Uhr saßen alle in den drei Autos und wir machten uns bereit für eine 17--‐stündige
Fahrt durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien zu unserer 1200km entfernten
Unterkunft in Fažana in Istrien.
Sonntag,
den 20. April 2014 Nach einer
langen, anstrengenden aber dennoch lustigen Autofahrt, sind wir am Sonntag um 8:30
Uhr mit purem Sonnenschein im Ferienzentrum Bi--‐Village angekommen. Da wir schneller
angekommen sind als gedacht, und nicht faul rumsitzen wollten bis wir unsere Häuser
beziehen durften, bauten wir die Boote auf. Kurz vor Beendigung des Booteaufbauens
machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und es gab einen kurzen Platzregen,
sodass alle Sachen leicht durchnässt waren. Da Alexander und Philipp schließlich
die Hausschlüssel besorgen konnten, wurden erst einmal alle Taschen ins Trockene
gerettet und dann gab es auch wieder den erhofften Sonnenschein. Nun wurde erst
einmal gefrühstückt, was sich bei einer „voll ausgestatteten Küche“, ohne Backofen,
als etwas schwierig erwies. Als Janine dann kurzerhand auf die Idee gekommen ist
die Brötchen in der Pfanne zu „grillen“, waren alle glücklich. Für die zukünftigen
Tage musste sie somit die Essensplanung neu überdenken. Nachdem dann die Zimmer aufgeteilt wurden, bezogen wir diese. Danach
wollten wir das Segelgebiet erkunden und uns an das Mittelmeer gewöhnen. Wir beschlossen
also kurzerhand noch am Ankunftstag mit dem Segeln zu beginnen und starteten mit
einem freien Training. Nachdem wir beim Segeln vom klaren Wasser beeindruckt waren
haben die meisten beschlossen in dem noch 15°C kaltem Mittelmeer baden zu gehen.
Danach haben wir uns das Salzwasser abgeduscht und unsere Kartoffelsuppe mit Würstchen
in der Abendsonne gegessen.
Montag,
den 21. April 2014 Der Montag
wurde durch den vielen Wind geprägt. Es war der erste geplante Trainingstag. Nachdem
wir um 8:00 Uhr gefrühstückt hatten, begannen wir das Vormittagstraining bei etwa
drei Windstärken mit Spimanövern. Wir besprachen und übten das Lee--‐ und Luvtonnenmanöver
und die Spihalse. An Land aßen wir dann entspannt unsere Lunchpakete und segelten
bei rund fünf bis sechs Windstärken wieder aufs Wasser. Wir wollten das Training
vom Vormittag weiterführen, was sich durch viele Kenterungen als schwierig erwies.
Nachdem sich dann alle wieder durch eine warme Dusche und ein warmes Abendessen
vom anstrengenden Segeltag erholt hatten, schauten wir uns das Videomaterial der
GoPros an. Die Videokameras waren an den Booten befestigt und boten uns schließlich
die Möglichkeit unsere Fehler zu analysieren und erstaunlich gute Manöver zu betrachten.
Dienstag,
den 22. April 2014 Der Dienstag
begann erst einmal mit Frühsport um 8:00 Uhr. Wir joggten 15 min bis zum Hafen von
Fažana, zwischendurch ein paar Liegestütz und Situps, dann eine kurze Verschnaufpause
und die 2,5 km lange Strecke wieder zurück. Nach einer erfrischenden Dusche saßen
wir alle zusammen und genossen das Frühstück. An diesem Tag gab es weniger Wind,
sodass wir unsere gestrige Übung weiterführen konnten. Diese waren am Vortag noch
nicht von allen optimal ausgeführt worden. Da wir mehr von unserem Segelgebiet sehen
wollten, entschlossen wir uns aus unserer
Wenden und Rollwenden konzentrieren
konnten. Diese klappten ebenfalls schnell recht gut, was auch die Videoanalyse am
Abend zeigte. Nach dem Abendbrot spielten alle gemeinsam Karten und ließen den Tag
entspannt ausklingen.
Donnerstag,
den 24. April 2014 Donnerstag
war leider schon unser letzter Segeltag, den wir nun voll ausnutzen wollten. Aufgrund
von Regen fiel der Frühsport aus, wodurch wir schnellstmöglich aufs Wasser gekommen
sind. Zunächst wurden die Übungen der Vortage wiederholt, dann mehrmals ein Start
geübt und anschließend mehrere Miniwettfahrten gefahren, damit jeder alle gelernten
Manöver sinnvoll anwenden kann. Um einen schönen runden Abschluss zu haben, gab
es dann ein entspanntes freies Segeln zum Abschluss. Im Anschluss wurde sich erst
einmal umgezogen und die Boote für die Rückfahrt abgebaut, verpackt und verzurrt.
Freitag,
den 25. April 2014 Am Freitag
gab es draußen in der Sonne ein letztes gemeinsames Frühstück. Anschließend wurden
die Zimmer aufgeräumt, die Taschen gepackt und in die Autos verladen, sodass wir
dann noch einmal den Strand, die Sonne, das Wetter, das Wasser, das ganze Feeling
genießen und dieses Trainingslager angemessen ausklingen lassen konnten. Daraufhin
machten wir noch ein Gruppenfoto und fuhren nach einem Abstecher am Hafen von Pula
mit einem Eis im Magen zurück nach Deutschland.
Samstag,
den 26. April 2014 Wir alle
haben die Zeit genossen und wollten noch länger bleiben, weil es so schön war. Wir
haben viel dazugelernt und haben einmal die Berliner Luft aus der Lunge bekommen,
konnten konstanten Wind genießen und hatten ein wundervolles Segelrevier. Wir hoffen,
dass wir dies nächstes Jahr wiederholen können. Auch wenn diese Zeit einzigartig
war, freuen wir uns auf Berlin, auf unseren Verein und unsere Havel. Zum Schluss
möchten wir uns für das Engagement der Familien Heinrich, Seiffert, Steinbrenner,
unserer Begleiterin Janine und unseren Trainern Alexander und Philipp bedanken.
Ohne euch wäre dieses Trainingslager nicht möglich gewesen. VIELEN DANK!
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