Vom 17.5-20.5 lud der
Flensburger Segel Club und die J/24 Klassenvereinigung zur Deutschen
Meisterschaft ein. Auch wir folgten diesem Ruf und reisten 8 Stunden! (Pfingststau)
im Auto in den Norden nach Glücksburg.
Neun Wettfahrten waren
vorgesehen, doch die Windvorhersagen ließen Zweifel aufkommen.
Am Samstag, unserem ersten
Segeltag konnten wir bei guten drei Bft vier Wettfahrten segeln. Leider liefen
nicht alle Wettfahrten so, wie wir es uns gewünscht hatten. Doch auch das
gehört ja bekanntlich dazu. Mit unseren Starts waren wir allerdings
zufrieden. Jedoch knallte ein Block kurz nach dem Start auseinander, so dass
wir kurz nach der Startlinie improvisieren mussten. Das kostete ein paar
Plätze.
Wir beendeten unseren ersten
Tag auf dem 16. Platz von 28 Schiffen und hofften auf den nächsten Tag.
Leider hatten wir am Sonntag keine Gelegenheit unsere Fehler vom Vortag
zu bereinigen, da sich der Wind komplett verabschiedete. Die Förde zeigte sich
sanft und ein Segeln war unmöglich. Wir warteten zwar auf die stündlichen
Ansagen zum Auslaufen. Doch die Startverschiebung zog sich bis zum Abend hin.
Es blieb uns nichts weiter übrig als zu feiern. Die Klassenvereinigung veranstaltete
für alle J/24-Segler einen Grillabend mit Würstchen, Kartoffelsalat und jeder
Menge Freibier.
Anschließend wurde bis in
die frühen Morgenstunden getanzt, denn für den nächsten Tag machte uns die
Wettfahrtleitung wenig Mut zum Segeln. Selbst ein laues Lüftchen war nicht
auszumachen. Dazu gesellte sich ein ausgiebiger Nebel.
Die Wettfahrtleitung hatte
ein Einsehen und beendete die Deutsche Meisterschaft zu unserem Bedauern. Gern
hätten wir unsere Platzierung noch verbessert.
Bei der Siegerehrung freuten
wir uns dann doch noch über unsere Segelleistung. Wir wurden als bestes
deutsches Jugendteam ausgezeichnet und bekamen als Pokal eine gravierte
Glasschüssel, die nun unsere Vereinspinte zieren wird. Über diesen Erfolg haben
wir uns sehr gefreut, so dass das schnelle Verladen und Vergurten unserer J
fast wie von allein funktionierte. Danach ging es auf die Autobahn, zurück nach
Berlin. Nun steht die Vorbereitung für die Kieler Woche an. Das Feld wird noch
stärker und größer sein. Aber wir sind dabei und freuen uns schon.
Ein großes Dankeschön gilt
natürlich dem Klub am Rupenhorn und all unseren Untersetzern.
Für die Crew Jan Lüneberg
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