Freitag, 20. Mai 2011

Goldenes Beil 2011


Am Wochenende stand die nächste Regatta für uns an.

Oline bat mich nach einem Ersatzvorschoter/in umzusehen, da sie Training geben sollte/wollte. Ich konnte niemanden finden, aber Oline hat mit Josephine Bach gesprochen und wie der Zufall es so wollte, hatte sie das Wochenende in Berlin geplant. Sie wollte ihre Mutter Simone auf dem Wasser begleiten. Also hat sich Fine entschlossen mit mir zu segeln.

Ich war froh, dass ich einen guten Ersatz für Oline hatte und freute mich nun auf die Regatta auf meinem Heimatrevier.

Am Freitag machte ich mich auf dem Weg von Hamburg nach Berlin-Köpenick zum Goldenen Beil am Langen See / Seddinsee. Die Wetterprognosen fürs Wochenende waren Wind, Sonne und Regen. Ich war gespannt da das Revier sehr tückisch für seine vielen Winddreher ist sowie für seine Fallböen.

Am Samstag schien die Sonne und der Wind ließ noch ein wenig auf sich warten, trotzdem ging es pünktlich aufs Wasser um noch ein zwei Manöver zu trainieren. Der Kurs erstreckte sich über den Langen See von Marienlust bishin zur Krampe mit dem Hindernis der kl. Und gr. Rohrwallinsel.

Der erste Start ist uns nicht so geglückt und somit war die Devise Angreifen angesagt. Auf der Kreuz ging leider nix nach vorn, aber dafür umso mehr auf den Vorwindkurs. Wir konnten uns von Platz 12 an Tonne 1 auf den 6. Platz im Ziel vorarbeiten und waren damit sehr zufrieden.

Die zweite Wettfahrt wurde sofort im Anschluss gestartet und da geling uns der Start in Lee sehr gut, so dass wir gut wegkamen und die ersten Dreher für uns nutzen konnten. Das Feld von 13 Schiffen war zum Anfang sehr eng beieinander. An Tonne 1 waren wir im guten Mittelfeld angekommen. Auf dem Vorwindkurs entschieden wir uns für die rechte Kursseite da wir sonst in den Start der O-Jollen gekommen wären. Durch diese Entscheidung konnten wir uns wieder an die führenden heran kämpfen. Nun kam die kl. Rohrwallinsel und es wurde spannend, denn die führenden haben ein paar Euros in die Parkautomaten geworfen und somit haben wir versucht in dem Strich zu bleiben und an ihnen vorbei zu segeln. Dies ist uns ganz gut gelungen und somit konnten wir als dritter die Ziellinie überqueren.

Nach einer längeren Pause, weil unser Wettfahrtleiter erstmal die Kielboote sowie die O-Jollen passieren lassen wollte, sind wir in unsere letzte Wettfahrt für diesen Tag gestartet und sind 5. geworden.

Das Zwischenergebnis am Samstagabend war für uns Platz 5. Wir waren sehr zu frieden. Fine ist mir auch nicht vom Boot gesprungen, da sie sonst Vorschot im 470er segelt. Sie wollte manchmal ins Trapez gehen, hat es aber doch rechtzeitig gemerkt.

Für Sonntag war Regen angesagt aber wir sind verschont geblieben. Die ersten Topfen hatte ich erst auf der Autobahn. Der Wind war mehr und viel ruppiger als den Tag zuvor. Der Kurs war ein kleines Dreieck direkt vor der Tür des Segelclub Karolinenhof. Die Devise für heute war Kenterungen vermeiden und gut über der Kurs kommen. Durch den beständigeren Wind war das Feld den kompletten Kurs dicht beieinander und somit war jede Platzierung drin.

In der ersten Wettfahrt sind wir nach einem sehr guten Start und einer mittelmäßigen Kreuz und sehr guten Vorwindgängen nur auf Platz 8 gekommen, damit waren wir nicht so zufrieden aber es war sehr schwierig.

In der letzten Wettfahrt sind wir auch nur auf Platz 8 gekommen weil wir auf der Zielkreuz einen Dreher nicht bekommen haben und somit sind uns noch zwei Boote durchgerutscht.

Unser Endergebnis war dann Platz 6 von 13 Booten. Letztendlich waren wir zu frieden mit dem Wochenende dafür dass wir das erste Mal zusammen gesegelt sind.

Gewonnen haben GER 4372 Lusia und Detlef Hergert vor GER 4103 Benjamin Schnepf Tetrow mit Ludger Wetzke Güstrow. Dritter wurde GER 4399 Simone Witte-Wahrendorf/ Hannelore Bauditz und gleichzeitig beste Damenmannschaft.

Am nächsten Wochenende segel ich wieder mit Oline in Sternberg die Landesmeisterschaft Mecklenburg – Vorpommern.

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