Dienstag, 22. Mai 2018

J24 - zwei Auftakt Events im KaR

Die Regatta Saison für das J24 Team des Klub am Rupenhorns ist endlich wieder losgegangen.

 Am Wochenende 12./13. Mai traf das Junioren-Team in gleicher Konstellation wie bei der EM in Ungarn im Rahmen der Rupenhorn Regatta/Berliner Meisterschaft auf 11 weitere J24-Teams, die den Weg nach Berlin gefunden hatten. Bei zwei schönen Segeltagen mit schwierigen Ostwind Bedingungen, wurden 6 Rennen an der großen Breite gesegelt. Tag 1 konnte das KaR-Team mit den Platzierungen 7, 3 und 1 beenden, was sie auf den vorläufigen 2. Gesamtrangplatz brachte, der hohe Erwartungen weckte. Tag 2 begann dann leider nur mit zwei mittelmäßigen Rennen (Platzierung 6 und 8) und einem letzten guten, welches dann leider als Frühstart gewertet wurde. Insgesamt wurde die Regatta schlussendlich mit einem 5.Platz beendet.
Die Vorfreude auf die German Open am darauffolgenden Wochenende wuchs.


Die German Open wurden am Freitag den 18. Mai mit einer kleinen Pasta Party eröffnet. Beide Events stellten die Zerreißprobe unserer neuen Bewirtschaftung dar, aber war auch Herausforderung für den Verein, der zuletzt im Jahr 2004 eine German Open ausgetragen hatte, damals die der Teeny-Bootsklasse.
21 Boote waren gemeldet, 3 Segeltage und 9 geplante Wettfahrten. Wind Prognose für Samstag lautete Leichtwind, wieder aus Ost. Aufgrund  drehiger und unkonstanter Bedingungen konnte nur ein Rennen gesegelt werden, das Team des KaR konnte sich nach einem wenig vorteilhaften Start und schlechtem 1. Downwind, noch den 9. Platz ergattern. Der folgende Tag begann mit einer unmerklich frischeren Brise, wieder aus Ost, wieder stark drehig (teilweise um 40 Grad). Auf ein weniger gutes Rennen (16. Platz) folgten ein hart erkämpfter 1. Platz, der durch souveränes Umsetzen taktischer Vorhaben ersegelt wurde. Im folgenden Rennen riss uns plötzlich der Mantel des Genuafalls auf der 2. Kreuz, das noch vorhandene Innere Dyneema war schwierig zu fixieren, da keine geeignete Klemme in Reichweite war und man es nicht einfach festbinden konnte, weil die Genua auf dem Downwind in der J24 immer schnell geborgen werden muss, wenn der Spi steht. Irgendwie gelang es uns dann trotzdem eine halbwegs praktikable Haltekonstruktion zu basteln und wir konnten das Rennen noch mit einem 11. Platz abschließen. Das letzte Rennen am Sonntag beendeten wir wieder im Mittelfeld (12.), die Dreher kamen nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Insgesamt auf Platz 8 wurde Abends mit Buffet und Musik gefeiert.  Für Pfingstmontag waren 3 Rennen angesetzt, die Windvorhersage betrug 13-17 Knoten, wolkenloser Himmel, was uns nicht dazu veranlasste, die Fock mit an Bord zu nehmen. Ungünstig für uns frischte der Wind gegen 10/11 Uhr wider erwarten deutlich auf. Die Hälfte der Teams trimmte auf Fock um. Wir fuhren mit Genua weiter, das neue Fall hatte zudem starkes Reck, was uns auf der Kreuz Probleme machte. Wir konnten wenig Speed ins Boot bringen und segelten grausige Starts und noch grausigere Rennen, mit denen wir uns platzmäßig auf den unglücklichen 16. Gesamtrang fuhren, im letzten Rennen entkamen wir zu allem Überfluss noch knapp einer Kollision mit einem Tanker. Das war alles sehr ärgerlich, dennoch schöpften wir auch Motivation an unserem Bootstrimm zu arbeiten, gerade bei stärkerem Wind.

Die Veranstaltung war trotzdem ein voller Erfolg und hat nochmal gezeigt, was für ein offener und engangierter Verein wir sind. Wir danken allen fleißigen Helfer und Organisatoren! Es hat uns super viel Spaß gemacht und wir sind stolz, für den KaR antreten zu dürfen.  Es folgen im Juni die KiWo, im Juli die EM in Flensburg und im August unser Jahreshöhepunkt - die WM am Gardasee.
Wir halten euch auf dem Laufenden, es steht erstmal einiges an Bootsbau an.

Bis Bald im KaR,
Frauke, Henrike, Feli, Basti und Johanna


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