Vom 14.-16.07.2017 segelte das Team um Phillip Honnef aus
dem SVST (Vorschiff), Felicia Moeltzner (Spinnaker), Oliver Szymanski aus dem
JSC (Genua) und Johanna Maske (Steuer) bei den German Open der J/24-Klasse. Der
ausrichtende Verein der diesjährigen „inoffiziellen“ Deutschen Meisterschaften
war der Grömitzer Segel Club. 21 Teams aus Deutschland, Schweden und Holland
gingen an den Start. Insgesamt wurden die geplanten neun Wettfahrten, täglich drei,
gesegelt.
Am Donnerstag, den 13.07.2017, kamen wir abends auf dem Gelände
an, unsere J/24 Fast F stand schon seit der Kieler Woche im Verein. Es wurde
gekrant und das Boot aufgeriggt.
Der Startschuss zur
ersten Wettfahrt am Freitag fiel um 12:00 Uhr. Bei Wind aus Südost und um die
acht Knoten konnten wir einen 4. Platz einfahren, was ein gelungener Einstieg
in das Regattawochenende war. Es folgte ein 12. Platz. Eine teilweise Flaute
führte zur Startverschiebung. Schließlich konnte noch die dritte Wettfahrt angeschossen
werden, wir kamen als fünftes ins Ziel, hatten jedoch einen Frühstart und somit
ein UFD in der Liste. Mit den Ergebnissen waren wir recht zufrieden, auch weil
wir das erste Mal in dieser Teamkonstellation segelten. Bei den Starts konnten
wir unsere Position stets verteidigen und mit freiem Wind starten, Winddreher
haben wir mit dem Kompass mitverfolgt. Allerdings saßen vor allem die
Tonnenmanöver noch nicht. Der wenige Wind kam uns sehr entgegen, da wir zu
viert mit einer Person weniger starteten als normalerweise. Abends fand ein
gemeinsames Grillen der Klassenvereinigung statt, bei dem alle Segler bei
Live-Musik im Vereinshaus zusammenkamen.
Am Samstag war ähnlicher Wind zu verzeichnen wie am Vortag,
meist um die sieben bis zehn Knoten aus Südwest. Wir fuhren die Platzierungen
12 und 11 ein. Besonders die dritte Wettfahrt am zweiten Tag war sehr
erfolgreich, lange konnten wir den zweiten Platz halten, gingen schließlich als
drittes mit großem Abstand zum vierten ins Ziel. Das Abendprogramm wurde vom
Segelverein Grömitz gestaltet, es gab Live-Musik und es wurde in den Geburtstag
von Frank Schönfeld, einem erfolgreichen J-Segler hineingefeiert, der ebenfalls
seine Songs zum Besten gab.
Am Sonntag hatte der Wind stark aufgefrischt, mit
durchschnittlich 20 Knoten aus Südwest und viel Welle. Die erste Wettfahrt
fuhren wir noch mit Genua, aufgrund des fehlenden Gewichts einer fünften Person
stellten sich die Bedingungen als sehr herausfordernd dar. Daraufhin wechselten
wir auf die kleine Fock und hatten weiterhin stark zu kämpfen. Wir segelten die
Platzierungen 17, 14 und 16 ein. Die Geschwindigkeit stimmte, die Höhe
allerdings nicht. Die Starts waren nicht mehr so souverän wie vorher, wir
achteten weniger auf die Dreher und den Kompass, sodass das Ergebnis deutlich
unter den beiden Vortagen lag.
Insgesamt ersegelten wir den 11. Platz von 21 Startern.
Unsere Gratulation geht an Peer Kock und sein Team für den Gesamtsieg.
Die nächste Etappe ist die European Championship am Balaton in
Ungarn, das vom 24.09.-01.10.2017 stattfinden wird.
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